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Diskussion mit
 
  • Björn Akstinat/Internationale Medienhilfe
  • Martin Mair/Reporter ohne Grenzen
  • Tassilo Pellegrini/Moderation

Sowohl die Internationale Medienhilfe (IMH) als auch Reporter ohne Grenzen (ROG) arbeiten ihrem Selbstverständnis nach als vernetzte, dezentrale Organisationen. Die IMH, die Medienberatung und -forschung betreibt und in sämtlichen Medienbereichen tätig ist, richtet sich mit ihren Diensten an ganze Unternehmen. Die Auswahl, wer unterstützt wird, richtet sich offensichtlich auch nach ökonomischen Kriterien. Verbindung zu Unternehmen, die Unterstützung garantieren, wird für die Organisationen und Initiativen eingefädelt, die nach Ansicht der IMH die besten Überlebenschancen am "freien Markt" haben. IMH verfolgt die Strategie, Strukturhilfe zu geben.
Ihren Einsatz rechtfertigt sie unter anderem auch dadurch, dass weltweit nur in 50 Ländern akzeptable Verhältnisse vorherrschen, was Pressefreiheit anbelangt.
 
ROG hingegen tritt mit Hilfestellung dort auf, wo einzelne Journalisten bedroht sind bzw. hilft im Todesfall den Hinterbliebenen. Ihr Engagement richtet sich nach dem Grad der Bedrohung, die vorliegt. Die Einschätzung der Lage erfolgt von der Zentrale in Paris. Was die Frage provoziert, wie hier dezentrale Entscheidungsstrukturen gehandhabt werden. Im Fall der österreichischen Organisation von ROG ist man im Moment dabei, eine funktionierende Struktur zu etablieren, darüber hinaus relevante Information nicht nur aufzubereiten sondern auch an die Öffentlichkeit zu bringen.