FROzine Winterpause
Das Redaktionsteam des Infomagazin FROzine macht über den Jahreswechsel eine Winterpause.
Von 27. Dezember 2016 bis 5. Januar 2017 gibts Wiederholungen ausgesuchter Sendungen der letzten Monate. Am 9. Januar sind wir wieder zurück im Studio.
Programm der FROzine Winterpause von 27. Dezember 2016 bis 5. Januar 2017
Dienstag, 27. Dezember 2016 um 18 Uhr
Selbstbestimmt = Selbstverständlich?
vom 20. 09. 2016
Was ist selbstbestimmtes Leben? In dieser Ausgabe des FROzine stellten die Lehrredakteur*innen von Radio FRO das Modell der Persönlichen Assistenz für Beeinträchtigte vor.
Was ist unter Persönlicher Assistenz zu verstehen? Welche Vor- und Nachteile bietet sie für Auftraggeber*innen, Assistent*innen und die Gesellschaft? Wieviel wird für diese Dienstleistung bezahlt und was ist die Begleitung von Behinderten wert?
Darüber diskutieren wir mit unseren heutigen Studiogästen Edgar Hagmüller, Assistenzleiter und Stellvertreter der Geschäftsführung der Persönliche Assistenz GmbH in Linz und Stefan Grieb, Auftraggeber und Mitarbeiter bei comPass. Außerdem beleuchtet Redakteur Philipp Jankela die Umsetzung persönlicher Assistenz am Arbeitsplatz. In einem 2. Beitrag von Romina Achatz berichtet Karin Holzmann, Obfrau der Selbstbestimmt Leben Initiative Oberösterech, welche politischen Maßnahmen dringend nötig sind, um als behinderter Mensch selbst- und nicht fremdbestimmt leben zu können.
Beitrag von Philipp Jankela.
Redaktion: Marlen Fercher, David Haunschmidt & Philipp Jankela
Mittwoch, 28. Dezember 2016 um 18 Uhr
Wie berichten Medien über Frauenpolitik
vom 19. 10. 2016
Ähnlich wie in der oberösterreichischen Landespolitik gerät Frauenpolitik auch im öffentlichen Themenranking zunehmend ins Hintertreffen. Medien tragen dafür maßgeblich Verantwortung.
Frauenpolitische Themen wie Gleichberechtigung und Frauenförderung werden vielfach ignoriert, während antifeministische Haltungen, wie sie z.B. im rechten Kampf gegen den so genannten „Genderwahn“ zum Ausdruck kommen, immer größere mediale Verbreitung finden.
Die Studiodiskussion geht daher u.a. den Fragen nach, wie es um Frauenpolitik in Österreich bestellt ist, welche Frauenbilder gemeinhin aus der medialen Berichterstattung abzulesen sind und wie die Darstellung von Frauen in Politik und öffentlichem Leben zu verbessern ist.
Mit Sonja Ablinger (Vorsitzende Österreichischer Frauenring) und Maria Pernegger (Politik- und Medienanalytikerin MediaAffairs).
Moderation: Martin Wassermair
Donnerstag, 29. Dezember 2016 um 18 Uhr
Radio FRO ist Ort des Respekts
vom 23. 09. 2016
Mit dem Projekt „Achtung! Refugee Radio“ hat Radio FRO 105,0 MHz die Auszeichnung „Ort des Respekts“ gewonnen. Der Preis wurde am Donnerstag, 22.09.2016, im Rahmen einer Pressekonferenz im Gebäude der UNIQA verliehen. Das Sieger*innenprojekt bildet Flüchtlinge zu Radiotrainer*innen aus, die als Multiplikator*innen ihr Wissen wiederum an Flüchtlinge weitergeben.
Im ersten Beitrag des heutigen FROzines erzählt Veronika Moser, Leiterin von ,,Achtung! Refugee Radio“, vom Projekt. Außerdem kommen dabei die Sendungsmacher*innen Homa Sharafi und Humam Samakeh zu Wort.
Danach geht’s weiter mit Neuigkeiten zur Linzer Rad-Parade, einem bunten Radfest mit fröhlicher Rundfahrt, das am Sa, 17.09 am Linzer Hauptplatz stattfand. Die Radlobby Oberösterreich hat sie initiiert und organisiert. Trotz massiven Regens waren zirka 170 Personen mit ihren Fahrrädern dabei. Michaela Schoissengeier hat den Beitrag gestaltet.
Ebenfalls im Infomagazin: Maria Sweeney traf Ärzte ohne Grenzen MFS in Italien. Die Organisation informierte am Literatur-Festival Mantua über die Herausforderungen, geflüchteten Menschen bei deren äußeren und seelischen Verletzungen zu helfen.
Zuletzt noch der Rückblick über die FROzines dieser Woche.
Die cc-Musik der Sendung stammt von Macroform und RAS Nabu.
Durch die Sendung führt David Haunschmidt.
Freitag, 30. Dezember 2016 um 18 Uhr
vom 29. 09. 2016
In dieser Ausgabe des FROzine haben wiederum die Lehrredakteur*innen der Radio FRO Lehrredaktion 2016 eine eigene Sendung gestaltet.
Rudi Schober interviewt Gerald Oberransmayr (Solidarwerkstatt Linz) zum Thema Gesundheitswesen.
Fast täglich erreichen uns Meldungen, dass unser Gesundheitssystem schlankgespart werden muss. Gleichzeitig kassieren die Shareholder Milliarden an Ausschüttungen. Das zeigt, dass genug Geld da wäre nur jene die es wirklich brauchen, schauen durch die Finger. Rudi Schober fragt Gerald Oberransmayr wie sich das auf unser Gesundheitssystem auswirkt
Der nächste Beitrag behandelt die Pensionsfrage. „Ah geh a Pension kriag i sowieso kane mehr mehr“ Statements wie diese hört man an jeder Straßenecke, was ist wahr an diesem Mythos. Einer der sich professionell mit Fragen wie diesen befasst ist Martin Gstöttner. Karl Koczera fragt nach.
Das Pensionsmärchen wird im Gespräch mit Karl Koczera von Martin Gstöttner (Delegierter der Grünen bei der Pensionsversicherungsanstalt) zerlegt.
Zu Gast im Studio Michael Schmida (KPÖ Linz) zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen.
Das Bedingungslose Grundeinkommen sollte jeder Bürger und Bürgerin erhalten. Seine wirtschaftliche Lage sollte für diese finanzielle Zuwendung keine Rolle spielen und nicht an eine Gegenleistung gebunden sein. Aus sozialer Sicht bleibt den Menschen im Idealfall mehr Zeit für Freizeit, Familie und Selbsterfüllung.
In der wörtlichen Auslegung würde das Bedingungsloses Grundeinkommen die Menschen mutiger und kreativer machen. Die folge daraus wäre mehr Mut zur Selbständigkeit. Das Bedingungsloses Grundeinkommen könnnte auch einen Ausgleich der Kräfte zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber herbeiführen. Eine schöne Utopie wäre eine Einkommensteigerung im Niedriglohnsektor sodass die Menschen vom ökonomischen Zwang befreit nur noch interessanten und begehrten Jobs nachgehen würden.
Michael Schmida spricht über seine persönliche Einstellung zum Bedingungslosen Grundeinkommen und die Haltung der KPÖ dazu.
Weitere Informationen zum Bedingungslosen Grundeinkommen im Folgenden:
http://www.grundeinkommen.at/
Durch die Sendung führen Karl Koczera und Tom Gruber.
Redaktion: Larissa Kirchmair, Rudi Schober, Karl Koczera und Tom Gruber
Montag, 2. Januar 2017 um 18 Uhr
vom 13. 10.2016
Am 1. Oktober gab es eine Kundgebung der Initiative Verkehrswende Jetzt! für den Erhalt der Mühlkreisbahn – in Form einer „Wanderung“ entlang der Trasse der ehemaligen Verbindungsbahn entlang der Reindlstraße in Urfahr bis zur nunmehr abgerissenen Eisenbahnbrücke – zu hören sind einige Ansprachen dieser Kundgebung sowie Ausschnitte aus der musikalischen Begleitung durch wiadawö.
Weitere Aufnahmen dieser Kundgebung finden sich unter https://cba.media/325159
Zweiter Beitrag: das vorläufige Ergebnis der Systemstudie zur Mühlkreisbahn, dazu ein Bericht mit O-Tönen von der Pressekonferenz von LR Steinkellner am 5. Oktober 2016, zu hören ist Peter Schoop, der im ausgewählten Ausschnitt die nunmehr favorisierte Variante vorstellt, und eine Einschätzung dieser Studie durch den Sendungsgestalter.
Die vollständige Pressekonferenz ist unter https://cba.media/325433 nachzuhören, unter diesem Link finden sich auch zwei Dokumente zur Pressekonferenz bzw. zur Studie.
Am 6. Oktober war der Schriftsteller und Aktivist der Behindertenbewegung Erwin Riess bei den „Linken Gesprächen“ der KPÖ in Linz zu Gast. Thema: „Die Dritte Republik und ihre Profiteure“. Ich habe für meinen Beitrag Auszüge* aus dem Text mit dem Titel „Vorwahlherbst am Wörthersee“ ausgewählt, in dem Riess die Verhältnisse in Kärnten eingehend durchleuchtet.
*Fürs Archiv habe ich diese Sendung mit dem vollständigen Text von Erwin Riess hochgeladen.
Unter https://cba.media/325916 habe ich einen weiterer Text von Riess, ebenfalls mit durchaus aktuellen Bezügen zur politischen Lage, ins Netz gestellt: „Wer vom Faschismus keinen Begriff hat, wird von ihm überrumpelt“.
Erich Klinger, 15. und 25.10.2016
Fremdmaterial in Frozine 13. Oktober 2016
Titel folgen by Frozen Silence (cc-by)
Auszüge aus Musikstücken by wiadawö (cc-by)
Auszüge aus “Vorwahlherbst am Wörthersee” by Erwin Riess ©
Dienstag, 3. Januar 2017 um 18 Uhr
Was bleibt von den “Verteidigern Europas“?
vom 8. 11.2016
Der rechtsextreme Kongress des „Europäischen Forum Linz“ vom 29.10. in den Linzer Redoutensälen hat im Vorfeld viel Wirbel und viel Gegenprotest erzeugt. Nun ist es wieder ruhig geworden. Zeit für eine Nachbetrachtung im heutigen FROzine.
„Ein Kongress der ganz normalen Leute, für ganz normale Leute“, das meinte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl bei seiner Rede auf dem rechtsextremen Kongress der „selbsternannten Abendlandretter“ (Zitat DÖW). Und er stehe vor einem Publikum, wie er es sich wünsche, nicht so wie im Parlament, „wo man nur mehr in die roten und grünen mieselsüchtigen Gestalten reinschaut“.
Was aber bleibt nun von diesem Kongress in der Nachbetrachtung? Viel Lärm um nichts? Ein schlechtes Image für Linz? Was auf jeden Fall in Erinnerung bleibt, ist eine starkes Zeichen des Protests. Zwischen 1800 (nach Angaben der Polizei) und 3500 (nach Angaben der Veranstalterin) Menschen sind gegen die „Verteidiger Europas“ auf die Straße gegangen. Und auch im Vorfeld gab es große Bestrebungen und Appelle an LH Josef Pühringer (z.B. vom Mauthausen Komitee), den Mietvertrag für die Redoutensäle aufzukündigen.
Wie könnte eine weitere ähnliche Veranstaltung in Linz verhindert werden und soll diese überhaupt verhindert werden? Und was heißt das für die Medien, wenn sich die Rechten ihre „eigene Medienlandschaft“ zusammenbauen und alle anderen quasi draußenbleiben müssen, weil diese ja von der „Systempresse“ bzw. „Lügenpresse“ sind?
Dazu eingeladen im Studio:
– Werner Pöchinger (Politredakteur OÖ-Krone, er hat vom Kongress „undercover“ getwittert)
– Cornelia Broos und Thomas Pilgerstorfer (VertreterInnen des Bündnis „Linz gegen rechts“, Organisation der Protestkundgebung)
– Maria Buchmayr (stellvertretende Klubobfrau, Landessprecherin, Landtagsabgeordnete der Grünen)Der rechtsextreme Kongress des „Europäischen Forum Linz“ vom 29.10. in den Linzer Redoutensälen hat im Vorfeld viel Wirbel und viel Gegenprotest erzeugt. Nun ist es wieder ruhig geworden. Zeit für eine Nachbetrachtung im heutigen FROzine.
„Ein Kongress der ganz normalen Leute, für ganz normale Leute“, das meinte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl bei seiner Rede auf dem rechtsextremen Kongress der „selbsternannten Abendlandretter“ (Zitat DÖW). Und er stehe vor einem Publikum, wie er es sich wünsche, nicht so wie im Parlament, „wo man nur mehr in die roten und grünen mieselsüchtigen Gestalten reinschaut“.
Was aber bleibt nun von diesem Kongress in der Nachbetrachtung? Viel Lärm um nichts? Ein schlechtes Image für Linz? Was auf jeden Fall in Erinnerung bleibt, ist eine starkes Zeichen des Protests. Zwischen 1800 (nach Angaben der Polizei) und 3500 (nach Angaben der Veranstalterin) Menschen sind gegen die „Verteidiger Europas“ auf die Straße gegangen. Und auch im Vorfeld gab es große Bestrebungen und Appelle an LH Josef Pühringer (z.B. vom Mauthausen Komitee), den Mietvertrag für die Redoutensäle aufzukündigen.
Wie könnte eine weitere ähnliche Veranstaltung in Linz verhindert werden und soll diese überhaupt verhindert werden? Und was heißt das für die Medien, wenn sich die Rechten ihre „eigene Medienlandschaft“ zusammenbauen und alle anderen quasi draußenbleiben müssen, weil diese ja von der „Systempresse“ bzw. „Lügenpresse“ sind?
Dazu eingeladen im Studio:
– Werner Pöchinger (Politredakteur OÖ-Krone, er hat vom Kongress „undercover“ getwittert)
– Cornelia Broos und Thomas Pilgerstorfer (VertreterInnen des Bündnis „Linz gegen rechts“, Organisation der Protestkundgebung)
– Maria Buchmayr (stellvertretende Klubobfrau, Landessprecherin, Landtagsabgeordnete der Grünen)
Gestaltung der Sendung: Michael Diesenreither
Mittwoch, 4. Januar 2017 um 18 Uhr
Missbrauchsopfer un öffentliche Verantwortung
vom 14. 12. 2016
Im November 2016 beging die Republik einen Staatsakt für Missbrauchsopfer, mit der das offizielle Österreich im Parlament eine Geste der Verantwortung gegenüber jenen Menschen setzen wollte, die früher als Kinder oder Jugendliche in staatlichen und kirchlichen Einrichtungen schweres Unrecht erleiden mussten.
Die Reaktionen fielen in weiterer Folge unterschiedlich aus. Während die symbolische Anerkennung gemeinhin als notwendiger Schritt in die richtige Richtung begrüßt wird, sehen kritische Stimmen darin aufgrund unzulänglicher Entschädigungen eine Heuchelei.
Die Studiodiskussion geht daher u.a. den Fragen nach, inwieweit die Fälle der Vergangenheit bereits aufgearbeitet sind, welche Erfahrungen im Umgang mit den Betroffenen gemacht werden konnten und was aktuell – über die symbolische Würdigung hinaus – noch zu tun ist.
Mit Christiane Sauer (Psychotherapeutin, Ombudsstelle Diözese Linz) und Christian Puttinger (ehem. Missbrauchsopfer).
Moderation: Martin Wassermair
Donnerstag, 5. Januar 2017 um 18 Uhr
Gäste vom Jugendzentrum ARKA in Albanien
vom 23. 11. 2016
Gäste aus Albanien
Albanien, ein kleines Land zwischen Mazedoien, Griechenland und dem Mittelmeer. Die Zeiten Enver Hoxas sind vorüber, viele archaische Gesellschafts-Strukturen sind geblieben.Heute begrüßen wir mit Arta Nikolli und Marjan Lukani sowie .Xhon Vila, Schüler der österreichischen HTL in Shkodra, sie sind drei Interessierte Kulturarbeiter*innen, die im Kulturzentrum Arka ein Onlineradio aufbauen möchten.. Sie kommen aus Skodra im Norden des Landes in der Nähe des gleichnamigen Sees, einer Stadt mit etwa 100 Tausend Einwohner*innen. Eine Delegation von Radio FRO war heuer bereits im Zuge eines Erasmus-Projektes der EU in dieser Stadt. Warum braucht auch Albanien ein freies Radio? Welche Ziele haben unsere Gäste bezüglich ihres Vorhabens?
Im Anschluß daran senden wir ein Gespräch zwischen Karl Koczera und Martin Schenk von der Armutskonferenz. Diese wird auch heuer wieder den Journalismus-Preis „von unten“ verleihen. Vorige Woche traf sich zum ersten Mal die ausgewählte Jury von armutsbetroffenen zu einer Vorauswahl in den Sparten Print, Radio, TV und Online. Es werden am 19.Dezember 2016 in Wien jene Berichte prämiert, die über Armut so berichten, daß sich die Opfer dabei nicht von oben behandelt oder als Freaks vorgeführt werden. Martin Schek wird erklären, warum dabei die armen Leut‘ die beste Expertise haben.
Außerdem bringen wir einen Bericht von der Preisverleihung der Best young Audience Activities
im Linzer Citykino durch den Präsidenten von Europa Cinemas, Herrn Nico Simon. Europa Cinemas hat unter über tausend Kinos die beiden Linzer Programmkinos „Moviemento“ und „Citykino“ für den ersten Preis für Jugend-Kinoarbeit ausgezeichnet. Radio FRO war dabei und gratuliert.
Abschließend hören wir die Fokus Europa Nachrichten produziert von Radio Dreieckland in Freiburg mit dem Themen:
http://www.freie-radios.net/80083
# Syrischer Kurdenpolitiker auf Fahndungsliste der Türkei
# 800 Zivilisten in zwei Monaten in Aleppo getötet
Die Musik kam von: Alchemica aus dem CC – Label „O.P.Sound“ Durch die Sendung führt Karl Koczera.
Viel Vergnügen mit dem Programm der FROzine Winterpause wünscht das Redaktionsteam!
Zuletzt geändert am 20.12.16, 00:00 Uhr
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