Futurelab: die grauen Zellen des AEC
Seit 1996 forscht das Futurelab des AEC in den Bereichen Kunst, Gesellschaft und Technologie.
Kurz vor Festivalbeginn trafen wir Horst Hörtner, seines Zeichens Direktor des Futurelab.
Wir sprachen über die Rolle der Medienkunst, über interdisziplinäre Forschung, Auftragsarbeiten und die internationale Vernetzung des Futurelab.
Die Ars Radiosendung wird am Dienstag, den 31. August um 7:00 und 16:00 Uhr wiederholt.
Seit Beginn des Bestehens des Futurelab arbeitet Horst Hörtner eben dort. In einem Rückblick und Ausblick erklärt Hörtner die Veränderungen im Bereich Medienkunst und wovon diese abhängen. Forschung im AEC äußert sich aber nicht immer durch Medienkunst, der Dialog zwischen international vernetzten Künstlergruppen und Institutionen, der sich durch neue Kommunikationstechnologien gewandelt hat, ist eine zentrale Position des Futurelab. Dazu kommen Artists in Residence Programme, die eine Verhärtung und Stagnation in der Herangehenweise erfolgreich verhindert. Die Arbeit im Futurelab ist unbedingt interdisziplinär; das ergibt sich zwangsläufig, da die MitarbeiterInnen aus den verschiedensten wissenschaftlichen und künstlerischen Bereichen kommen: Telematiker, Physiker, Webdesigner, Computerkünstler, Informatiker, Medien- und Produktgestalter, Architekten, Game Entwickler, Soziologen, Kunsthistoriker, Kultur- und Kommunikationswissenschaftler. Im Moment arbeiten etwa 50 Künstler und Forscher auf 750m2 Atelier-, Labor- und Werkstattfläche an der Konzeption, Planung und Realisierung von internationalen Kooperations- und Auftragsprojekten. “Shared Creativity” ist dabei kein Konzept, sondern die Praxis.
Horst Hörtner im Gespräch über das Futurelab und das Festivalthema “Repair – sind wir noch zu retten?”
Eine Sendung von Pamela Neuwirth
Zuletzt geändert am 26.08.10, 00:00 Uhr
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