Gregor M.Lepka: An der Zeit vorbei
Lepka jagt in seinen Gedichten nicht einem wie immer gearteten Sinn hinterher, er ist nicht Herold eines bestimmten literarischen oder philosophischen Programms, seine lyrische Praxis folgt keinen Gesetzen außer denen seiner Wahrnehmung, seines Denkens und seiner Assoziationen.
Andeutung ist ihm alles, und anstatt breit auszumalen, gibt er Erinnerungs- und Gegenwartsskizzen, zieht keine Linien und Schleifen, sondern kommt schon nach wenigen Worten zum Punkt, hinter dem nichts mehr ist als das Schweigen. Manche seiner Gedichte ergeben ein in sich geschlossenes Bild, die meisten von ihnen vermitteln lediglich eine bestimmte Farbe, eine Nuance, eine Schattierung, den Schatten oder die Spur einer Geschichte. Sie sind unverdünnbare Sprachkonzentrate, in hohem Maße offen und hermetisch abgeriegelt und bisweilen auch auf krasse Weise pointiert.” (Christian Teissl)
Interview mit dem Autor über den aktuellen Gedichtband und seinen künstlerischen Werdegang.
“In einem Stück” nennt Robert Stähr seinen Prosatext, in dem er sich in eigenwilliger Form, (d.h.: ohne Einteilung in Kapitel), die genau dem Inhalt entspricht, mit dem Konsumwahn der heutigen Gesellschaft auseinandersetzt.
Im Interview spricht der Autor über Form und Inhalt des Textes und seine Einstellung zum Schreiben.
Zuletzt geändert am 18.12.11, 00:00 Uhr
Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.