“Ich will Feministin sein..”
>>wie soll das gehen. mit dem klugen und gerechten leben. in der heutigen zeit. unter den heutigen umständen<<
Alle Zeichen stehen auf Krise aber wie ist das mit der Gleichbereichtigung. Scheitern Frauen an sich selbst?
Dieser Frage gehen wir im heutigen Frozine nach, setzen uns mit der "Krise" auseinander und fragen bzw suchen nach Lösungen...
Krise hin, Krise her-soviel Krise war schon lange nicht mehr.
Hugo Portisch hat ein neues Buch auf dem Markt mit dem Titel “Was jetzt”, wo er versucht Hintergründe der Krise zu analysieren.
An der JKU gibt es kommenden Donnerstag eine Tagung zum Thema. In mehreren Panels wird die “Krise” beleuchtet und werden Zukunftsszenarien produziert. Sebastian Lasinger, einer der Veranstalter wird zum Thema im Studio diskutieren.
Aber wie ist das jetzt mit den Frauen?
Scheitern Frauen an sich selbst?
„In dem Bereich, wo sie ganz viel selbst entscheiden können, nämlich im privaten Bereich, sind Frauen feige“, so Bascha Mika, weil sie „in einer Liebesbeziehung ganz schnell zurückstecken, die Bedürfnisse der Männer zu ihren eigenen machen, sich von ihnen die Hausarbeit aufdrücken lassen und ganz viel ihrer Zeit in eine unproduktive Arbeit stecken, die auch gesellschaftlich keine Anerkennung hat.“ Dass viele Frauen, die sich Hausarbeit eigentlich mit den Männern teilen wollten, sie am Ende selber übernähmen, habe „etwas mit Konfliktscheu zu tun“, so Mika. (Basha Mika in: Die Feigheit der Frauen)
Auch Marlene Streeruwitz und die britische Publizistin Natasha Walter haben je ein Buch zum Thema geschrieben, Streeruwitz mit dem Untertitel: ..wie bleibe ich Feministin. Natasha Walter´s Buch Living Dolls ist u.a. eine Recherchearbeit aus Spielwarenläden und bei Glamour-Model Castings und die Hauptaussage kann mit “Der Sexismus ist zurück” auf einen Nenner gebracht werden.
Wie ist es nun wirklich?
Jedenfalls hat die 35jährige Geschichte der AUF Frauenzeitschrift ein jähes Ende genommen, sie gibts nicht mehr. Darüber erfahren wir mehr in einem Interview mit Eva Geber, langjährige Redakteurin und traurig über das Ende.
Außerdem berichtet Vina Yun, Redakteurin für an_schläge, das feminstische Magazin und das Onlinemagazin migrazine.at, wo die Schwierigkeiten der Selbstorganisation von Frauen heutzutage liegen und dass das “Feminstische Projekt” noch lange nicht am Ende ist.
Sendungsgestaltung: Daniela Schopf
Zuletzt geändert am 14.11.11, 00:00 Uhr
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