Im Schatten des Regenbogens
Gedenken an homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus
Im Schatten des Regenbogens – Gedenken an homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus
Am 6. Juni wurde das Denkmal “ARCUS – Schatten eines Regenbogens” am Karlsplatz in Wien eingeweiht. Es erinnert an die Menschen, die als Homosexuelle von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Wir schreiben das Jahr 2023 und keines der Opfer von damals ist noch am leben. Keiner der Menschen, die während des NS Regimes als Homosexuelle in Österreich verfolgt wurden, hat zu Lebzeiten Anerkennung als Opfer der faschistischen Verfolgung erfahren. Im Gegenteil – die Kriminalisierung von Homosexualität wurde ungerührt fortgeführt, oftmals durch ebenjene Polizisten, die dies schon während des Nationalsozialismus taten. Umso wichtiger, dass wir uns bemühen jetzt unsere Aufmerksamkeit auf diese Opfergruppe zu richten. Unter anderem dieser Aufgabe hat sich QWien – das Zentrum für queere Geschichte verschrieben. Mit einer der Leiter von QWien und Mitherausgeber des Sammelbands über “Homosexualität und Nationalsozialismus” (Mandelbaum Verlag, 2023), Hannes Sulzenbacher, haben wir über diese Aufgabe gesprochen.
Zuletzt geändert am 23.06.23, 11:13 Uhr
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