Kino für das Menschenrecht auf Nahrung
Filmtage zum Recht auf Nahrung in Oberösterreich // Das filmische Bild des Islam im Westen entschlüsseln
Ins Kino für das Menschenrecht auf Nahrung
Noch immer hungern 925 Millionen Menschen auf der Welt – und das, obwohl in anderen Teilen der Welt Nahrung im Überflüss vorhanden ist. „Hunger.Macht.Profite. Die Filmtage zum Recht auf Nahrung“ widmen sich genau diesem Thema. Sie finden das fünfte Mal statt und machen auch in Oberösterreich Station. Von 13. bis 18. April sind fünf Filme in Ebensee, Freistadt und Linz zu sehen. Organisiert werden die Filmtage von den NGOs FIAN, normale.at, AgrarAttac und der ÖBV Via Campesina Austria.
Brigitte Reisenberger von FIAN, der Menschenrechtsorganisation für das Recht auf Nahrung, erklärt im FROzine-Interview unter anderem wie das Medium Film helfen kann, Menschen für die Hungerproblematik zu sensibilisieren, warum man Wert darauf gelegt hat, dass die Filmtage auch Kinos abseits der größeren Städte miteinschließt und weshalb die direkt im Anschluss an die Film stattfindenden Diskussionen so wichtig sind.
Das Programm von „Hunger.Macht.Profite.“
Ein Beitrag von Dominik Meisinger.
Verwendete Musik: Azoora – Restless at the Hacienda (unter Creative Commons-Lizenz)
Das Bild des Islam im Westen entschlüsseln
Es war wieder einmal typisch. Vor zwei Wochen, als ein Verrückter in Toulouse Amok lief und mehrere Menschen tötete, wurde er sofort auf seine Religion reduziert. Er war Muslim und wurde folglich – laut vielen Medien – sofort als Terrorist bezeichnet. Letzten Sommer lief ein ebenso Verrückter in Norwegen Amok und tötete mehrere Dutzend Menschen. Damals sprachen die meisten Medien von Anfang an von einem Verrückten – nicht von einem anti-islamistischen Terroristen. Genau diese Problematik nimmt das Internationale Filmfestival von Fribourg FIFF auf. Es ist am vergangenen Samstag zu Ende gegangen. In der Serie „Decryptage“, zu Deutsch „Entschlüsselt“, zeigte das Festival Filme über den Islam. Dabei geht es um die Zerstörung gängiger Klischees. Und – es geht darum, ein differenziertes Bild zu zeichnen. Mehr dazu hört ihr im Beitrag von unserem Schweizer Kollegen Michael Spahr vom Freien Radio RaBe in Bern.
Die Globalisierung des Filmschaffens – Fribourg International Film Festival FIFF
In Linz geht demnächst das internationale Filmfestival Crossing Europe über die Bühne. In unserem Monatsschwerpunkt “Film” geben wir deshalb kommende Woche eine Vorschau auf das Programm von Crossing Europe. Um euch filmfit zu machen, haben wir noch im Archiv der Freien Radios recherchiert und rausgefunden, dass vergangene Woche in der schweizer Stadt “Fribourg” Internationale Filmfestival FIFF über die Bühne gegangen ist. Der ehemalige Filmjournalist Thierry Jobin [SCHOB-ÄNG]ist seit diesem Jahr künstlerischer Leiter des FIFF. Esther Widmer ist die administrative Leiterin. Michael Spahr vom Freien Radio RaBe in Bern hat die beiden getroffen und mit ihnen über die Globalisierung des Filmschaffens gesprochen.
Website des Filmfestivals FIFF
Moderation: Michael Gams
Bild: © AT-Production 2011
Creative Commons Musik:
Zuletzt geändert am 04.04.12, 00:00 Uhr
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