Klimaklage abgeblitzt – wo bleibt der Rechtsschutz auf eine lebenswerte Zukunft?
Bernhard Schwab diskutiert auf DORFTV die Konsequenzen der Klimakrise und warum tausende Österreicherinnen und Österreicher für Recht auf Leben und Gesundheit trotz Naturkatastrophen klagen. Eine Übernahme.
Mit Rechtsanwältin Michaela Krömer, Vertreterin der NGOs in der Klimaklage vor dem Verfassungsgerichtshof und Rechtsanwalt Wilhelm Bergthaler, Universitätsprofessor für Umweltrecht an der JKU Linz. Ausstrahlungsdatum: Freitag, 13. November 2020, um 18.00 Uhr. In der zweiten Sendung der neuen Talkreihe “Apfelbaumgespräche mit Bernhard Schwab” beschäftigt sich der junge Klimaaktivist mit der Frage, wo der Rechtsschutz auf eine lebenswerte Zukunft bleibt? Mitte Oktober wurde die Klimaklage von Greenpeace vom Verfassungsgerichtshof zurückgewiesen. Anwältin Michaela Krömer bezeichnete die vorgebrachten Argumente des Verfassungsgerichtshof als mutlos und konservativ. Als Reaktion auf das Urteil wird aktuell eine Anfechtung des Urteils beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte geprüft. Was für umweltrechtliche Möglichkeiten gibt es neben Klagen noch, um eine klimafreundliche Lebensweise attraktiver zu machen? Wie muss die im Regierungsprogramm der Bundesregierung enthaltene CO2-Steuer aufgebaut sein, damit ein spürbarer Effekt für das Klima eintritt? In welchen Ländern gibt es schon funktionierende CO2-Steuern? Diese und viele weitere Fragen versucht Bernhard Schwab zu klären.
Zuletzt geändert am 05.07.21, 13:45 Uhr
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