Klimawandel – Prof. Helga Kromp-Kolb; Minimalistisches linzer Radfahrbudget
Am 25.11. fand in Linz unter dem Titel Klimaschutz braucht Verkehrswende auch in OÖ" eine Veranstaltung derInitiative Verkehrswende jetzt! statt. Referentin war die renommierte Umwelt- und Klimaexpertin Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb von der Universität für Bodenkultur in Wien. Im Frozine vom 17.12. hören Sie Auszüge aus Kromp-Kolbs Vortrag sowie der anschließenden Publikumsrunde.
Im Ausschnitt aus dem Vortrag hören Sie natürlich auch jene einleitende Passage, in der Kromp-Kolb erläuterte, wieso es unumgänglich ist, die Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen.
Der gesamte Vortrag – mit Einleitung durch Hayk Pöschl und vollständiger Publikumsrunde – ist übrigens unter http://cba.media/302177 nachzuhören, bzw. wird demnächst auch ein Videomitschnitt von Rudi Schober über dorftv ins Netz gestellt.
In einem zweiten, anschließenden Beitrag komme ich gewissermaßen vom Regen in die Traufe bzw. von der Pariser Klimakonferenz zum Klimawandel und meines Erachtens möglichen und vor allem unmittelbar erforderlichen Maßnahmen dagegen. Und aus einem weiteren aktuellen Anlass nehme ich auch zum minimalistischen linzer Radfahrbudget für 2016 Stellung. Ein Auszug daraus:
“Ach ja, Linz und der Radverkehr: für den Bau von Rad- und Wanderwegen sind im Linzer Haushalt für 2016 stolze 100.000 € veranschlagt. Wie Lukas Beurle, umtriebiger Aktivist von Radlobby, Inamo bzw. Verkehrswende Jetzt, gestern in einer Aussendung der Radlobby mitteilte, hat sich das Linzer Budget für den Radverkehr schon in letzter Zeit deutlich verringert. Nun ist ein bisher – inflationsbereinigt – ein absoluter Tiefststand erreicht – mir persönlich ist es egal, ob dafür nun der neue Verkehrsstadtrat Hein oder die bisherige Stadträtin Hörzing verantwortlich zu machen sind.
Gleichzeitig wird im Budget über eine Million Euro für den Bau des Westrings beiseite geschafft, was ein bezeichnendes Licht auf die Wertschätzung des Radverkehrs und der die Stadt entlastenden radfahrenden, zu Fuß Gehenden oder den öffentlichen Verkehr nutzenden Menschen wirft.
Es ist jedoch müßig, über die Linzer Verkehrspolitik zu jammern, man kennt seine Pappenheimer, denen der Mut fehlt bzw. die Vorstellungskraft, ein Leben in dieser Stadt ohne Unterwerfung unter das Diktat des Autofahrens voranzutreiben.”
Erich Klinger
Zuletzt geändert am 16.12.15, 00:00 Uhr
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