Komm sing mit! Vom Erheben der Stimme
Wer spricht und wer erhebt die Stimme? Von kultureller Aneignung, Neuinterpretation und Überschreibung durch die Kunst: Die Ausstellung im Lentos Kunstmuseum eröffnet neue Lesarten des Gesangs.
Anton Bruckner! Die Ausstellung im Lentos thematisiert das Singen im Kunstschaffen. Dabei versammelt die Schau rund 20 nationale und internationale Positionen, für die Gesang ein elementarer Bezugspunkt innerhalb ihrer künstlerischen Praxis ist. Die gezeigten Arbeiten greifen das Singen in seinen unterschiedlichen Bedeutungsebenen auf: Sei es als Ausdruck der eigenen Identität, als Möglichkeit des interkulturellen Austauschs, als Mittel zum politischen Protest, oder als eine gemeinschaftsbildende Praxis innerhalb heutiger Gesellschaften.
Videos, Klang- und Soundinstallationen sowie performative Projekte, die teilweise extra für die Schau entstehen, werden in einer attraktiven Ausstellungsarchitektur im großen Saal des Lentos präsentiert. Die Ausstellung lädt die Besucher*innen dazu ein, die Rolle des gemeinsamen Singens im Kontext der zeitgenössischen Kunst zu erkunden.
Radio FRO war beim Presserundgang. Zu hören sind die Kuratorinnen Sarah Jonas, Klaus Speidel und Hemma Schmutz.
Künstler:innen
Sammy Baloji, Chto Delat, Michèle Pearson Clarke, Clément Cogitore, Ines Doujak, Noam Enbar, Nikolaus Gansterer, Mathilde ter Heijne, Dejan Kaludjerović, Mikhail Karikis und Uriel Orlow, Helmut und Johanna Kandl, Anton Kolig, Nengi Omuku, Christian Jankowski, Maria Lassnig und Hubert Sielecki, Rory Pilgrim, Ayumi Paul, Gerhard Rühm, Henk Schut, Bartolina Xixa, Bruce Yonemoto, Otto Zitko.
Zuletzt geändert am 21.10.24, 08:48 Uhr
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