„Kunst war immer schon ein Anker in Krisen“
„Kunst war immer schon ein Anker in Krisen“
Ingrid Wegmayr ist Astrid Rieders Performancepartnerin in der 90. Darbietung der Performancereihe do trans-Art und Gast in dieser Sendung. Sie ist kurzfristig für die Kontrabassistin Margarethe Maierhofer-Lischka eingesprungen, die aus gesundheitlichen Gründen leider verhindert war.
Ingrid Wegmayr ist E-Gitarristin und freie Improvisatorin. Auf der Suche nach einem neuen Sound findet sie Gegenstände aus Holz, Metall oder Glas, mit Hilfe derer und iherer E-Gitarre sie Töne, Geräusche und Klänge fernab definierter Akkorde oder Melodien erzeugt. Sie ist Mitglied des Ensembles free music st. johann und des Salzburger Vereins niM – neue und improvisierte Musik Salzburg.
Für diese Sendung hat Ingrid Wegmayr eine Holzkugel, ein paar Glasröhrchen, einen Pinsel sowie ihre E-Gitarre und ihren Verstärker mitgebracht. Mit der Elektronik des Verstärkers experimentiert sie seit einiger Zeit, wie auch in dieser Performance: Geräusche, die beim Betätigen der Tasten entstehen, lässt sie anschwellen, in der Luft schweben und in der Höhe schwanken. Auch ein Ölfass aus Astrid Rieders Atelier wird an diesem Abend Teil ihrer Klangmaterialien. Über die Geschichte dieses Ölfasses, über Paul Klee, Kunst in Krisensituationen und Holzkugeln auf schieben Ebenen als Klangquelle sprechen Ingrid Wegmayr und Astrid Rieder im Interviewteil dieser Sendung. Im Anschluss ist der akustische Part ihrer gemeinsamen Performance zu hören.
Zuletzt geändert am 14.03.24, 08:38 Uhr