Kunstreiche Versionen der Natur
finden sich in Stifters Literaturen. Dabei sind Wahrnehmung und Phänomene bei Adalbert Stifter aktuell, zeitlos und visionär zu lesen, meint die Stifter-Expertin Dr. Regina Pintar vom StifterHaus.
Der Versuch die Natur wiederzufinden, führt zur Natur des Menschen
Die Veranstaltungsreihe 30 Jahre StifterHaus Neu hat am 16. Februar mit dem Thema „Wahrnehmung“ begonnen und hat mit Stifters grundsätzlichem und ganzheitlichem Denken zu tun.
Adalbert Stifter aktuell – zeitlos – visionär: ein besonderer Wesenszug Stifters, der sich nicht nur als Schriftsteller, Maler und Pädagoge, sondern auch als Natur- und Menschenforscher, als Wissenschaftler, verstand, war es, ihm begegnende Phänomene bis zu ihrem Ausgangspunkt zurückzudenken. Stets wollte er klären, warum etwas ist, warum es so ist und welches System ihm zugrunde liegt. Dementsprechend ging Stifter auch im Zusammenhang mit seinem weltanschaulichen Erkenntnisinteresse zurück bis zum Anfang jeglicher menschlichen Existenz und erkannte als Basis aller Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst und seiner Umwelt die „Wahrnehmung“, so erläuterte es Regina Pintar in ihrem Referat und erhellte damit die Welthaltung Adalbert Stifters.
In der Sendung zu hören ist Dr. Regina Pintar, ihres Zeichens Leiterin des OÖ Literaturhauses im StifterHaus.
Die nächste Veranstaltung zur Sendereihe aktuell – zeitlos – visonär im StifterHaus findet am 20. April um 19 Uhr 30 mit Ilija Trojanow statt.
Zuletzt geändert am 31.05.23, 08:06 Uhr
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