Landraub – Landgrabbing
Der Weltempfänger des Infomagazins FROzine beschäftigt in drei Beiträgen mit dem Thema Landgrabbing: in Ostdeutschland, Uganda und Westpapua.
Landgrabbing in Ostdeutschland
Kurz beschrieben steht Landgrabbing für den weltweiten Landkauf durch Investor*innen. Geht es ins illegale findet der Begriff Landraub Verwendung. Nun ein Blick auf Deutschland zu dem Thema. Durch die Verwaltung der Agrarwirtschaft in volkseigenen Betrieben war die Landwirtschaft in Deutschland nach der Widervereinigung oft bereits in größeren Flächen und Betrieben vorstrukturiert. Die Flächen, die bewirtschaftet sind, gehören oftmals großen Firmen. Und in deren Flächen können sich zum Beispiel Firmen einkaufen. Die Firmen haben oftmals nichts mit Landwirtschat zu tun. Es gäbe Gesetzesvorschläge, um diese Verhältnisse zu Gunsten der Landwirt*innen zu ändern. Doch die Lobby die die Anteile hält ist groß. Ein Beitrag von Radio Corax.
Zwangsumsiedelung in Uganda
Medienaktivismus rund um die EACOP Pipeline in Uganda: Im Zuge des Baus der umstrittenen Ölpipeline EACOP sind zahlreiche Menschen in Uganda von Zwangsumsiedlung betroffen. Die ugandische Organisation Witness Radio nutzt Radio und soziale Medien als Tool, um gegen Landraub und soziale Ungerechtigkeit vorzugehen. Vor allem auch in ländlichen Gebieten. Dabei ist das Team von Kriminalisierung, Restriktionen sowie Angriffen auf Aktivist*innen und unabhängige Medienschaffende betroffen. RDL sprach mit Tonny Katende von Witness Radio über zivilgesellschaftlichen Widerstand, Medienaktivismus und Meinungsfreiheit in Uganda. Und wie es möglich ist, die Regierung und Großkonzerne dennoch zur Verantwortung zu ziehen.
Unabhängigkeitsbewegung in Westpapua
Zuletzt geändert am 20.03.24, 09:11 Uhr