“Leben auf Kosten anderer”
Wie beeinflusst unsere Lebensweise Menschen an anderen Orten dieser Welt? Wie kann der Wandel vom Wachstumszwang hin zu einer solidarischen Denkweise erfolgen? Darum geht es - ohne zu moralisieren - im Vortrag des Politologen Ulrich Brand.
Leben auf Kosten anderer – Vortrag von Ulrich Brand
Die Initiative für eine gerechte Welt Ottensheim lud am 13. Jänner 2020 zu einem Vortrag von Ulrich Brand, Universitätsprofessor für internationale Politik an der Universität Wien, ein. FROzine-Redaktionsleiterin Sigrid Ecker war vor Ort und hat den Abend aufgezeichnet.
Die IG Welt Ottensheim ist eine Gruppe, die sich regelmäßig über Fragen von Gerechtigkeit austauscht und konkrete Projekte unterstützt.
Ulrich Brand versucht, ohne erhobenen Zeigefinger, aufzuzeigen, was mit unserem Konsum- und Produktionsverhalten nicht stimmt und was mögliche Alternativen zum Wachstumszwang sind. Sein Hauptargument ist, dass unsere “imperiale Lebensweise” die zentrale Rolle in der globalen Ungerechtigkeit und der Zerstörung der Umwelt einnimmt.
Literatur, auf die er sich im Vortrag bezieht: Imperiale Lebensweise – von Ulrich Brand und Markus Wissen; Radikale Alternativen – Alberto Acosta und Ulrich Brand; Die offenen Adern Lateinamerikas – Eduardo Galeano;
Ebenso bringt er den Begriff “Postwachstum” ins Spiel, dazu findet von 29.Mai bis 1.Juni eine Konferenz statt.
Moderation: Anna Fessler
Zuletzt geändert am 15.05.20, 19:59 Uhr
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