Margit Palme. Der Blick
Margit Palme im Interview über ihre Aquatinta-Technik, ihre Werkstatt, ihren Arbeitsalltag und wie sie ihre Werkzyklen entwickelt.
In ihrem künstlerischen Schaffen übersetzt Margit Palme (*1939) ihr auf Selbstbestimmung, Stärke und Positivität aufbauendes Frauenbild in anschauliche Bildmetaphern. Seit mehr als sechs Jahrzehnten bedient sie sich dazu der Aquatinta-Radierung. Dynamisch und mitunter provokant streben Palmes Protagonistinnen in einer Welt mit patriarchalen Strukturen danach, ihr Leben mit Geschick und Elan zu meistern. Die Frauen erzählen in den verschiedenen Themenschwerpunkten der Ausstellung von ihren Betätigungen, Wünschen und Sehnsüchten. Seit einigen Jahren fällt der Blick der Künstlerin vermehrt auf Süchte, Zwänge und Ängste, die viele Menschen heutzutage herausfordern.
Das topaktuelle Œuvre der Künstlerin wurde in letzter Zeit besonders in internationalen Kunstkreisen wahrgenommen. Mehr denn je gilt es daher, den besonderen Stellenwert von Margit Palmes Aquatintas für die österreichische Kunst mit Frauenschwerpunkt zu diskutieren.
Radio FRO hat die Kuratorin der Ausstellung, Dr. Brigitte Reutner-Doneus, und die Künstlerin Margit Palme zum Interview getroffen.
Die Ausstellung ist bis 18. August im Untergeschoss des Lentos zu sehen.
Zuletzt geändert am 13.06.24, 13:13 Uhr
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