#mediana18 – Podiumsdiskussion “digital public services”
Mit der abschließenden Podiumsdiskussion+ bringen wir einen weiteren Mitschnitt der Mediana18 on Air.
Vertreter*innen von Medien und Politik diskutierten im Kontext von „digital public services“ u.a. darüber, was Öffentliche-Rechtliche Medien im Netz dürfen oder wie eine Zusammenarbeit öffentlich-rechtlicher, privat-kommerzieller und privat nicht kommerzieller Sender aussehen könnte. Logischerweise kam im Hinblick auf den ORF auch „Gebührenfinanzierung“ vs. „Budgetfinanzierung“ zur Sprache.
Das Podium:
Moderator: Roman Payer (Redakteur der Austria Presse Agentur/APA)
DiskutantInnen:
– Thomas Drozda (Mediensprecher SPÖ)
– Therese Niss (Nationalratsabgeordnete ÖVP)
– Susanne Fürst (Nationalratsabgeordnete FPÖ)
– Severin Mayr (Die Grünen)
– Helga Schwarzwald (Verband Freier Radios Österreichs – VFRÖ)
– Leonhard Dobusch (zivilgesellschaftlicher Vertreter ChaosComputerClub im ZDF Fernsehrat)
Der ebenfalls fürs Podium vorgesehene Clemens Milotta von den NEOS musste leider absagen.
Die vollständige Podiumsdiskussion+ – einschließlich der sendezeitbedingt fehlenden restlichen zehn Minuten – können Sie natürlich in unserem Archiv unter cba.media nachhören, in dem sich sämtliche Aufnahmen der Mediana18, darunter auch die Publikumsrunde im Anschluss an die Podiumsdiskussion, befinden.
Nachhören und -sehen können Sie die Mediana18 auch unter www.dorftv.at.
Die #mediana18 fand am 19. Mai in Linz in Räumlichkeiten der Kunsthochschule statt. In Kooperation mit der Mediana stand am Vortag der Open Commons Kongress im Linzer Wissensturm auf dem Programm. Eingebettet waren beide Veranstaltungen in die „medienpolitischen Pfingsten“ zwischen Innsbruck und Wien.
Dem Open Commons Kongress widmen wir uns im Juli 2018.
http://opencommons.linz.at/category/veranstaltungen/unwissenheit-frisst-demokratie/
Eine „Öffentliche Medienenquete – Die bessere Medienenquete“ fand am 6. Juni 2018 am Karlsplatz in Wien statt. Breiten Raum nahmen dabei die Forderungen der Initiative „Wir für den ORF“ ein, die sich u.a. für Beibehaltung der Gebührenfinanzierung, einen unabhängig von politischer Einflussnahme agierenden ORF und einen Erhalt des Funkhauses in der Argentinierstraße einsetzt. Auch den sogenannten Freien Radios wurde Aufmerksamkeit in Form folgender Forderung zuteil:
„Bessere Absicherung des nichtkommerziellen Privatrundfunks.
Nichtkommerzieller Privatrundfunk leistet österreichweit einen großen Beitrag zur Vermittlung von Medienbildung und Medienkompetenz, er trägt als einziger Rundfunkveranstalter der gesamten Sprachenvielfalt in der österreichischen Gesellschaft Rechnung. Entsprechend dieser Rolle muss ihm eine deutliche Aufwertung zuteil werden.“
http://www.wirfuerdenorf.at/die-offentliche-bessere-medienenquete/
Die Medienenquete der Bundesregierung fand übrigens am 7. und 8. Juni statt, dahingehend war die Mediana 18 auch ein Versuch, die Position der nicht-kommerziellen Rundfunk- und Fernsehstationen zu stärken bzw. ein deutliches Zeichen der Sichtbarkeit „freier Medien“ zu setzen.
Erich Klinger, 8. Juni 2018
Zuletzt geändert am 25.09.18, 16:59 Uhr
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