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Mit Couch und Literatur für eine bessere Welt

Frozine am 24. Juni 2009

Am 20. Juni ist der internationale Flüchtlingstag; dazu stellen wir Literatur vor, die sich mit dem Schicksal von AsylwerberInnen auseinandersetzt. Aber auch eine Couch kann helfen, die Welt zu verbessern ...

Der Welttag der Migranten und Flüchtlinge ist ein erstmals 1914 von Papst Benedict XV mit dem Dekret Ethnographica studia unter dem Eindruck des 1. Weltkrieges ausgerufener Gedenktag, der seither jährlich abgehalten wird. Seit 2001 wird der 20. Juni als Weltflüchtlingstag begangen.

Mit der Genfer Konvention wurde das Recht der Flüchtlinge auf Asyl beschlossen. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht, dennoch verweigern viele Staaten Flüchtlingen dieses Grundrecht, indem Nationalstaaten dazu übergegangen sind Zäune zu erstellen oder eben mit der von der EU beauftragten und subventionierten Dienstleistungsfirma Frontex, die Migrationspolitik zu militarisieren. Das Ergebnis ist die Festung Europa. Corinna Milborn hat am Weltflüchtlingstag auf Einladung der Volkshilfe Linz aus ihrem 2005 im Fischer Verlag erschienenen Buch “Gestürmte Festung Europa” gelesen. Auch die FROzine folgte der Einladung der Volkshilfe und hat einen Mitschnitt aus der von Milborn kommentierten Lesung vorbereitet.

 

Couchsurfing?

In einer Welt der Kriege und Voreingenommenheit, versucht das internationale Projekt Couchsurfing, Toleranz, Unvoreingenommenheit und Solidarität durch einen einfachen Kunstgriff zu entwickeln: man bietet seine Couch für Reisende an oder sucht sich selbst eine Couch, wenn man ein Land bereist. Abseits von touristischen und anonymen Hotelzimmern ist Couchsurfing eine witzige und spannende Möglichkeit, nicht nur kostengüstig einen Schlafplatz zu finden, sondern auch dem Menschen, der sie dir angeboten hat. Wie dieses ungewöhnliche Projekt funktioniert, das hat Dominik Meisinger für die FROzine ermittelt.

 

Kulturarbeit ist Arbeit … 

Ein Motto, ein Credo, ein Kampfruf, der von der KUPF nimmer müde proklamiert wird, damit die prekär gestellten KulturarbeiterInnen endlich eine Aussicht auf faire Bezahlung erhalten. Auch die Grünen der Stadt Linz halten sich diese Thematik am Köcheln und geben durchaus Lippenbekenntnisse in dieser Frage. Damit wir wissen, dass die Grünen es ernst meinen mit der Unterstützung, haben sie ins Restaurant Paa in der Altstadt geladen und besprachen die Lage … eine Never-ending-Story?

 

Durch die Sendung führen euch heute Bettina Feichtiger und Pamela Neuwirth

 

 

Zuletzt geändert am 24.06.09, 00:00 Uhr

Verfasst von Michael Gams

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