Laila Kriechbaum, FFF Laila Kriechbaum, FFF
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FROzine

“Mit Klima im Herzen zur Wahl!”

Laila Kriechbaum, Pressesprecherin bei FFF über fünf Jahre Aktivismus fürs Klima im Utopischen Podcast #25 mit Sigrid Ecker.

Seit wirklich langer Zeit ist internationale Solidarität nicht mehr so zu spüren gewesen, als durch die Fridays For Future Bewegung, kurz FFF. Junge Menschen rund um den Globus protestieren dafür, dass sich die amtierende Generation endlich in Bewegung setzt, um gegen die Klimaerwärmung entschieden und ausreichend vorzugehen.

Seit fünf Jahren tun sie das jetzt und hätten damals im Aufbruchsjahr 2019 nicht gedacht, dass sie so lange durchhalten werden müssen, sagt Laila Kriechbaum. Sie ist eine der Pressesprecher*innen von FFF und war kurz vor der FROzine Sommerpause Ende Juli zu Gast in der 25. Episode von Was wäre wenn… der utopische Podcast.

Die Klimaaktivistin und Studentin an der BOKU Wien erzählt von ihrem persönlichen Einstieg damals beim ersten Klimastreik in Tirol, von Höhen und Tiefen der letzten fünf Jahre und warum sie nach wie vor an den Diskurs glaubt. Viele – ausschließlich ehrenamtliche – Stunden arbeitet sie für ihre Überzeugung und betont:

„Wir erben die Welt nicht von unseren Eltern, sondern wir leihen sie von unseren Kindern.“

Doch ohne dabei naiv zu sein:

„Wie sollen wir ehrenamtlich die Welt retten, während andere dafür bezahlt werden, sie zu zerstören?“

 

 

In der Zwischenzeit sind es nicht nur Junge, auch Omas (und wahrscheinlich auch einige Opas:), Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen oder auch Industrielle, um nur einige Sektionen zu nennen, die bei FFF aktiv sind.

Ungeachtet der Covid-Pandemie, die den Protest zu ersticken drohte, einer ÖVP mit Karl Nehammer, die seit Jahrzehnten auf Verzögerungstaktik setzt in der Umweltpolitik und ebenso lange in der Regierung sitzt und auch ungeachtet einer FPÖ mitsamt Herbert Kickl, die sich überhaupt dazu entschieden hat die Klimakrise zu leugnen und in das Reich der Verschwörungsmythen abgedriftet ist, setzt Laila auf Streik und Dialog.

 

Sie appelliert an alle mit Klima und sozialer Gerechtigkeit im Herzen am 29. September wählen zu gehen. Denn In der Klimakrise gilt…

“Wenn wir unser Wirtschaften verändern, bewahren wir uns vor großer Veränderung. Doch wenn sich nichts verändert, ändert sich alles.”

 

Übrigens, am 20. September 2024 gibt es das nächste mal die Möglichkeiten bei einem weiteren weltweiten Klimastreik zu protestieren und am 27. 9. noch in ganz Österreich einen Aktionstag zur Nationalratswahl.

 

Danke fürs Zuhören…
Eure, Sigrid Ecker!

In Was wäre wenn… der utopische Podcast beschäftigt sich Sigrid Ecker mit sozialen und politischen Utopien. Sie spricht mit Menschen, die ihre Vision, ihre Utopie hartnäckig verfolgen, für sie kämpfen und sie auch umsetzen. Es geht um Fernes und Nahes, um Globales und Persönliches. Und um die SDGs – die Sustainable Development Goals.
Alle Episoden sind im Cultural Broadcasting Archive und auf Spotify zu finden. Dort kann man den utopischen Podcast auch abonnieren.

Zuletzt geändert am 17.10.24, 08:34 Uhr

Verfasst von Sigrid Ecker

Radiojournalistin, Moderatorin, Mutter, Musikerin und Kulturschaffende mit Selbstversorgungstendenzen. Mitbegründerin von Radio FROheim. Seit 2015 Redakteurin der KUPF Radio Show, seit 2017 in der Redaktion des Infomagazins FROzine, seit 2018 Redaktionsleiterin.

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Gesendet am Do 05. Sep 2024 / 18 Uhr

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