Mit Satire politisieren
Martin Sonneborn (die PARTEI) geht der Frage nach, wie man mit Menschen heutzutage noch für Politik interessieren kann. In einem zweiten Beitrag steht die Podiumsdiskussion "Der Islam und Emanzipation" im Mittelpunkt und zum Schluss werfen wir dieses Mal einen kritischen Blick auf die Leipziger Buchmesse, die es zugelassen hat, dass ein fragwürdiges Magazin sich bei der Messe präsentieren darf.
Mit Satire politisieren
Martin Sonneborn ist Satiriker und deutscher Politiker. Manche fragen sich vielleicht, wie das zusammenpasst, für andere erscheint es irgendwie logisch, denn wie sonst lässt sich das politische Kabarett aushalten und mitgestalten. 2014 wurde Sonneborn als Spitzenkandidat bei der Europawahl der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) zum Mitglied des Europäischen Parlaments gewählt. In einem Interview mit Niklas Hütter von Radio F.R.E.I. in Erfurt geht er unter anderem der Frage nach, wie Politiker*innen es schaffen können, Menschen für Politik zu Interessieren. Alles Satire?!
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Der Islam und Emanzipation
Sinab El Masrar las im Rahmen der Veranstaltung “Emanzipation und Islam – unvereinbar?”, organisiert von der deutschen Friedrich-Ebert-Stiftung, aus ihren beiden Büchern “Muslim Girls” und “Emanzipation im Islam – eine Abrechnung mit ihren Feinden”. Anschließend wurde das Gelesene bzw. gehörte in einer Podiumsdiskussion vertieft und unter anderem der Frage nachgegangen, welche Rolle bei der Emanzipation zum Beispiel kopftuchtragende Frauen dabei spielen. Franziska Busse von RadioZ Nürnberg war vor Ort und berichtet in ihrem Beitrag von den verschiedenen Themen und Ansätzen, die während des Abends diskutiert wurden und bringt auch Ausschnitte der Lesung.
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(No!)Compact Magazin bei der Leipziger Buchmesse
Am Wochenende fand in Leipzig die Buchmesse statt. Dort wurden zahlreiche Verlage mit ihren Programmen und Büchern ausgestellt. Mit dabei war mal wieder die rechte Wochenzeitung Junge Freiheit, gegen dessen Auftreten es schon seit Jahren Proteste gibt. Und heuer fanden die Besucher*innen auch das neurechte verschwörungstheretische Compact-Magazin an. Dessen Herausgeber Jürgen Elsässer freundelt regelmäßig mit neurechten Ideologen wie Götz Kubitschek, unterstützt mit seinem Magazin die AFD und redet regelmäßig auf Legida-Veranstaltungen. Was an dem Magazin und dessen Auftreten auf der Buchmesse problematisch zu sehen ist, darüber hat Radio Corax mit Volkmar Wölk gesprochen. Er setzt sich seit der Gründung des Compact-Magazins vor fünf Jahren mit dessen verschwördungstheoretischen, völkischen, und neurechten Inhalten auseinander.
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Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Adriana Krickl
Zuletzt geändert am 21.03.16, 00:00 Uhr
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