Artist Mein Lieber Prost
M.A.Z. Museum auf Zeit (©)
FROzine

Nachhaltige Entwicklung und temporäre Kunst

Was sind die siebzehn UN-Ziele zu einer nachhaltigen Entwicklung, zu denen sich auch Österreich bekennt? Und was können diese sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals) für die lokale Politik und damit unser aller Leben tun? Außerdem: Ein Interview mit Mural Harbor Gründer Leonhard Gruber über das Museum auf Zeit im Hafenviertel und eine Ankündigung der Demonstration zum Schutz des Grüngürtels am Donnerstag.

Nachhaltige Entwicklungsziele am Beispiel Mannheim und Kärnten

Im September 2015 wurde von allen 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen ein Aktionsplan für eine nachhaltige Entwicklung unserer Welt beschlossen. Dabei verpflichten sich diese Staaten auf die Umsetzung der sogenannten Agenda 2030 mit ihren siebzehn nachhaltigen Entwicklungszielen – den (Sustainable Development Goals, SDGs auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene bis zum Jahr 2030 hinzuarbeiten.

Bereits im Oktober 2019 hat FROzine-Chefredakteurin Sigrid Ecker bei der Woche der Regionen und Städte des Europäischen Ausschuss der Regionen die Gelegenheit genützt, um mit Politiker*innen zu sprechen, die sich hier bereits auf den Weg der Umsetzung begeben haben. Da wir diese Interviews noch nie in voller Länge gesendet haben, wollen wir dem heute Raum geben.

Peter Kurz, Oberbürgermeister aus Mannheim in Deutschland (SPD) erklärt vorweg, was unter den SDGs zu verstehen ist, warum sie notwendig sind und wie man vom Schritt der Lippenbekenntnisse zum tatsächlichen Handeln im Sinne von Nachhaltigkeit kommt.
Die Stadt Mannheim in Deutschland hat sich schon vor zwei Jahren auf den Weg gemacht diese Ziele auch tatsächlich umzusetzen, in dem sie eine Bürger*innenbeiteiligung startete. Wie und woran konkret die Stadt Mannheim arbeitet und hier konstruktive Schritte setzt erläutert
Oberbürgermeister Peter Kurz im Gespräch.

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Ein österreichischer Politiker, der sich ebenfalls auf den Weg gemacht hat, die SDGs umzusetzen ist der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ). Er nennt die SDGs ein fortschrittliches politisches Rahmenkonzept, spricht über inklusive Regionen und Städte für nachhaltige Gemeinschaften- also das Umsetzen des SDGs 11 und was das in Kärnten konkret bedeutet – und wie ein soziales Europa ausschauen kann.

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Ja, es muss der Linzer Hafen sein!

Außerdem spricht Leonhard Gruber über das M.A.Z., Museum auf Zeit. Seit 2012 enstehen mehrere hundert Graffiti und Murals im Linzer Handelshafen. Auf 135 Hektar Außenfläche sind Künstler*innen aus 35 Nationen und 6 Kontinenten ausgestellt. Als besonderes Highlight präsentiert Gründer Leonhard Gruber das M.A.Z. Museum auf Zeit, welches exklusiv im Jahr 2020 der Öffentlichkeit zugänglich ist. Es ist die Erweiterung des Mural Harbor Art Space zu einer temporären Urban Art Ausstellung. Bis 12.12.2020 ist es offen für Besucher und Besucherinnen.

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Minigolfplatz-Areal am Freinberg steht vor der Umwidmung

Seit rund 2 Jahren kämpft die Bürgerinitiative Linzer Grüngürtel schützen, jetzt! für den Erhalt des Linzer Grüngürtels. Es geht vor allem um ein Grundstück am Freinberg, dort wo jetzt der Minigolfplatz ist, soll ein Luxus-Immobilienprojekt entstehen. Der Grund gehört dem Aloisianum. Damit dort gebaut werden darf, soll das Grünland in Bauland umgewidmet werden. Dieser Umwidmung wollen SPÖ, FPÖ und ÖVP am Donnerstag im Gemeinderat zustimmen. Daher veranstaltet Fridays for Future Linz eine Demo am Donnerstag, 23. Jänner, von 13:15 – 14:00 vor dem Alten Rathaus, also direkt vor der Gemeinderatssitzung. Wir berichten von der Pressekonferenz der Bürgerinitiative heute vormittag. Zu hören sind Martin Donat, OÖ Umweltanwalt, über die Funktion des Grüngürtels und Bernhard Schwab von Fridays for Future Linz über die Demo am Donnerstag.  Ein kurzer Beitrag von Michael Diesenreither.

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Moderiert von Astrid Dober

Zuletzt geändert am 23.01.20, 13:35 Uhr

Gesendet am Di 21. Jan 2020 / 18 Uhr

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