Nachtbusse für Linz?
Täglich um Mitternacht werden die Autobusse sowie die Straßenbahnen der Linz AG in den Remisen zur Nachtruhe geparkt. Am Höhepunkt des pulisierenden Nachtlebens stehen Anrufsammeltaxis (AST) als einzige Möglichkeit öffentlich nach Hause zu kommen zur Verfügung. Lange Wartezeiten, unregelmäßiger Fahrplan und ein Mehrbedarf an Fahrzeugen förder vermehte Kritik.
Inhalt
Grundsatzentscheidung mit Problemen
1999 wurde in Linz eine Grundsatzentscheidung in der Entwicklung des öffentlichen Verkehrs gesetzt. Als einzige Stadt Österreichs entschied sich der Linzer Stadtsenat für die Einfrühung von “Anrufsammeltaxis” und gegen ein Modell basierend auf Nachtbussen. Im Interview mit Radio FRO verteidigt Planungsstadtrat Klaus Luger zwar nach wie vor dieses System, gesteht allerdings auch gröbere Probleme ein. Gerda Länger – Gemeinderätin der Linzer Grünen – unterstreicht im Gespräch mit Radio Fro die Forderung nach Nachtbussen und verweist auf Städte wie Graz, Innsbruck und Wien, wo Nachtbussi teilweise auch als Ergänzung der AST ein willkommenes und beliebtes Angebot darstellen.
Besonders Jugendliche in ihrer Mobilität eingeschränkt
Für viele Jugendliche ist das AST die einzige Möglichkeit nachts nach Hause zu kommen. Hohe Fahrpreise, lange Wartezeiten und ein unregelmäßiger Fahrplan fördern besonder bei Jugendlichen die Ablehnung gegenüber dem bestehenden System.
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Zuletzt geändert am 16.08.07, 00:00 Uhr
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