Perspektiven von Demokratie-Projekten
Der Weltempfänger des Infomagazins FROzine beleuchtet die Zukunft von Demokratie-Projekten im heurigen Jahr und porträtiert die Feministin und Friedensaktivistin Anna Haag.
Perspektiven von Demokratie-Projekten für 2024
Ende 2023 standen viele Demokratie-Projekte in Deutschland vor dem Aus. Existenzbedroht durch die regierende mitte links bis wirtschaftsliberale Regierung und deren Haushaltsentscheidung. Mittlerweile sind die Gelder für 2024 doch bewilligt. Trotzdem wird sich mit einem erstarken rechter Kräfte in den Parlamenten bei den Wahlen 2024 eine weitere Prekarisierung der Projekte einstellen. Radio Corax sprach mit Vertreter*innen von Demokratieprojekten in Sachsen und Niedersachsen. Im Studio waren Vertreter:innen von Miteinander e.V, Between the lines, NDK Wurzen und Mobile Opferberatung. Zustande gekommen sind Ausblicke, Apelle und ein häufig optimistischer Blick auf die Möglichkeit eine starke demokratische Zivilgesellschaft, mitgestalten zu können.
„Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode”
Der Beitrag stellt anlässlich ihres Todestages am 20. Januar Anna Haag vor. Als einer ihrer größten Leistungen gilt wohl das im Grundgesetz verankerte Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen. Aber sie hat noch viel mehr geleistet als das. Sie war neben Politikerin auch Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Pazifisti. Ihr Leben war geprägt durch die Eindrücke aus dem ersten und zweiten Weltkrieg, die sie in ihren Tagebüchern niederschrieb. Darin enthalten ist auch ihr bekannter Satz „Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode”. Dieser Beitrag ist Teil einer Serie über Frauen der Weltgeschichte von Rosalie Chrzanowski. Es sind O-Töne aus einem Beitrag von WDR entnommen.
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle©
Zuletzt geändert am 24.02.24, 05:40 Uhr