0.00

DJ Marcelle - Another Nice Mess

ANOTHER NICE MESS radio

Musik
THE VINYL TRAIN, ride 88

A historic ride through Marcelle´s record collection

1. Signature tune: PIL - Careering (Peel Session) (DJ Marcelle edit)

2. Theatre Of Hate - Eastworld (Russian Roulette) - 12'' ep: Eastworld (Russian Roulette) (1982, Burning Rome Records)

3. Bong Selecta - Guntest - 7'': Gangsta (2008, Clash Records)

4. Tactile - Teratogenic - 2xlp: Borderlands (Nouvelle Nicotine)

5. The Equals - Softly, Softly - 7'' (1968, President Records)

6. Gary Clail Sound System feat. Tony Wrafter And Mike Bennett - Twisted Love (Dub) - 10'': (2018, Suagr Shack Records)

7. Moses Mchunu - Ngino Jesu - lp: Sigiya Ngengoma (1980, Motella)

8. Pussy Riot - Богородица, Путина Прогони - lp: In Riot We Trust (2022, self-release)

9. The Feelies - All Tomorrow's Parties - 2xlp: Some Kinda Love (Performing The Music Of The Velvet Underground) (2023, Bar/None Records)

10. Tha Pope - When You - 3xlp: Bangs & Works Vol.2 (The Best Of Chicago Footwork) (2011, Planet Mu)

11. Tasaday – Il Principe Delle Modificazioni - lp: Echi Senza Fine (2023, Raw Culture)

12. Happy Mondays - Step On (US Mix) - 7'' (1991, Factory / London Records)

13. Plastician - Goosebumps - 2xlp: Dump Valve Allstars (2007, Dump Valve Recordings)

14. Talking Heads - Seen And Not Seen - 7'': Once In A Lifetime (1980, Sire Records)

15. Duke featuring Don Tach & Mczo - Naona Laaah - lp: Uingizaji Hewa (2019, Nyege Nyege Tapes)

16. Optic Nest - Thirst - lp: Entertainment (2010, Moptaco Dics)

17. Lee "Scratch" Perry & Keith Richards – Books Of Moses - 12'' ep: Scratch’d (2023, Mindless Records)

18. Buzzcocks - Why Can't I Touch It? - 7'': Everybody's Happy Nowadays (1979, United Artists)

19. Diamond Version - The Future Of Memory - 12'' ep: EP5 (2013, Mute)

20. Rabaukenblut - Liebe Ist Alles - lp: Fuck For Life (2019, self-release)

21. Morwells Unlimited - Lightning And Thunder - lp: Dub Me (1975 / 2021, Morwell Esq.)

22. The Fall - My Door Is Never - 2xlp: Reformation Post TLC (2007, Slogan Records)

23. Valentina Magaletti - Body In A Room - lp: A Queer Anthology Of Drums (2022 / 2024, Permanent Draft)

24. Deutsch Am Fuss - untitled (track B1) - 12'' ep: Nassau Molasses Office / Deutsch Am Fuss (2017, The Vinyl Factory)

25. Silicon Teens - Just Like Eddie - 7'' (1980, Mute)

26. Abu Ama - Y Dub - 7'': Helecho Dub 1 (2018, Marasm)

27. Marc Riley / Creepers – Pollystiffs - 7'' (1984, In Tape)

28. Chouk Bwa & The Ångströmers - Peleren - lp: Vodou Alé (2020, Les Disques Bongo Joe)

DJ Marcelle/Another Nice Mess live this week:

27th July: Buskers Festival, Lugano, CH
2.00

FROmat

FROmat
ausgewählte Musik
6.00

FROzine (WH)

"Die Hälfte der Welt!"

Politik & Gesellschaft
Geschäftsführerin Jutta Müller über das Auf und Ab von Frauenleben und des Vereins Frauennetzwerk Rohrbach, der das 35 jährige Bestehen feiert, in Episode 24 von "Was wäre wenn... der utopische Podcast" mit Sigrid Ecker.
7.00

Der frühe FROsch

Spezialsendung
Von Mo bis Sa,  7 bis 8 Uhr, gibt es Musik und Veranstaltungstipps. Jeden Mittwoch begrüßen wir euch außerdem live aus dem Studio.
8.00

FROmat

FROmat
ausgewählte Musik
9.00

Vordergründig - Hintergründig

Beda mit Palme mit „Quetschnroots“ unterwegs

Lebensberatung



Als Beda sein Soloprojekt gestartet hat, war ihm klar, dass er aufgrund seines Dialektes überregional wahrscheinlich kaum verstanden werden wird. „Das war mir egal“, erzählt er, er brauche ja nicht die ganze Welt mit seinen Liedern erobern. Bei einem großen Konzert in Dortmund hat Beda aber gemerkt, dass zumindest seine Musik international verstanden wird.

„Warte nicht, mache es jetzt und nicht morgen“

Seine musikalische Basis holte sich der Mühlviertler in der Musikhauptschule Freistadt. „Hier wurde viel gesungen und wir nahmen sogar CDs auf“, berichtet Beda. Daneben lernte er Gitarre und übte auf seiner Zieharmonika, also der „Quetschn“, wie das Instrument im Dialekt genannt wird. Nach der Pflichtschule wollte der Musiker eine Lehre beginnen, entschied sich aber doch dazu die Matura zu bestehen und zwar im Linzer Stiftergymnasium. Hier lernte er seine Kollegen vom Vokalensemble LALÁ kennen. Mit ihnen hat Beda bereits viele Konzerte absolviert, bis er eines Tages den Entschluss fasste, selbst Lieder zu schreiben. „In einer Gruppe muss man Kompromisse suchen, um einen Konsens zu finden“, erklärt er. Deshalb startete er neben dem Chor-Projekt auch solo durch.

Schubladen

Beda verbindet Reggae mit traditioneller Volksmusik und Pop, ist also sehr vielseitig. Wenn es dennoch jemand schafft, ihn in eine musikalische Schublade zu stecken, ist das dem Musiker nur recht.

Bereits als Kind hat Beda „Quetschn“-Unterricht bekommen. „So ganz traditionell, mit Polka und Walzer“, erzählt er. Dann sei bei ihm die „Sturm und Drang“-Zeit gekommen und er hat die Quetschn weggelegt.  „Ich konnte mich als Jugendlicher einfach nicht mehr mit diesem Instrument  identifizieren“, erklärt er.

Beda liebt es, Texte im Dialekt zu schreiben. „Der Dialekt ist weich, dadurch besser zu singen und obendrauf gibt es noch mehr Ausdrücke“, erklärt er. Den Ausdruck „Fesche Gredl“ hat Beda von seiner Oma gehört und gleich daraus ein Lied gemacht.  „In einer halben Stunde war dann der Song, angelegt als flottes Reimspiel, fertig“, erzählt er.

In seinen Texten spielt Beda auch mit der Zweideutigkeit von Begriffen. Beim Titel „Marie“ zum Beispiel erkennen viele nicht sofort, worum es in diesem Lied inhaltlich eigentlich geht. Die meisten denken an eine Frau, die in einem Liebeslied besungen wird. „Ja, der Song hat schon mit Liebe zu tun“, erklärt Beda, „allerdings besinge ich die Liebe zum Geld“. Für Geld würden viele Menschen auch ihre persönliche Freiheit aufgeben, ohne es zu merken, beobachtet Beda.

„Kein Austropop“

Zu Beginn seiner musikalischen Laufbahn kann der „Quetschen-Liedermacher“ keinen Bezug zu österreichischen Popmusikern finden. „Meine Musik ist kein Austropop“, sagte er damals. Großes Vorbild in jenen Jahren ist Hubert von Goisern. Beda macht sein eigenes Ding, er fühlt sich auch keiner Szene verbunden.

Beda mit Palme sucht auch den Kontakt zu anderen Musikern oder Musik-Genres.
2019 spielte er mit den Blech Brass Brothers in Ort im Innkreis beim „Woodstock der Blasmusik“ auf. Seine Lieder hat er als Bläsersatz arrangiert. Es war für den Multiinstrumentalisten das erste Mal, vor 60.000 begeisterten Fans aufzutreten. Aufgrund des großen Zuspruchs soll die Kooperation weitergehen.

Musik als Therapie

Auf der Bühne fühlt sich Beda mittlerweile pudelwohl, wie er sagt, doch das war nicht immer so. In seiner ersten Phase als Solo-Künstler hatte Beda einige Enttäuschungen zu verarbeiten.

Für Beda ist Musik eine Art Therapie. Themen oder Botschaften, die er wahrscheinlich in einem Gespräch nicht so gut rüber bringen könnte, wie er meint, transportiert der Liedermacher in Form von musikalischen Botschaften. Aus der Kreativität wächst die ständige Kraft, weiterzumachen.

Mit seiner, von der „Quetschn“ geprägten Musik, erreiche Beda ältere Generationen. Mit den kritischen Texten, spreche er ein jüngeres Publikum an. Ich bin eher der kritische Typ, schätzt sich Beda selbst ein. Er  mache sich demnach viele Gedanken, was in der Gesellschaft gut oder schlecht läuft. Mit seinen Liedern möchte er sein Publikum unterhalten, aber auch zum Nachdenken anregen. Ein Spagat, der nicht immer einfach ist. Inspirationen für Texte kommen vor allem durchs Lesen.

„Mitleid bekommst Du geschenkt, Neid musst du Dir verdienen“

Sein erstes Solo-Konzert spielte der Sänger 2011 in Wels. Damals präsentierte er eigene Lieder mit Gitarre, allerdings war er noch ohne Palme unterwegs. Beda bezeichnet diesen Auftritt als Niederlage, denn im Publikum befanden sich nur drei Burschen. Es waren allerdings seine besten Freunde.

„Mitleid bekommst Du geschenkt, Neid musst du Dir verdienen“, so lautet Bedas Motto, an das er sich seit dieser Zeit hält. Als Musiker überleben zu können, ist nicht einfach. Es gebe zwar sehr viele die Schreiben, sich aus dem Proberaum aber nie heraustrauen“, erklärt Beda. Zudem sei der Markt heiß umkämpft.

Sein Werdegang als Livekünstler ließ Beda hart werden. Das müsse er auch sein, erklärt er, denn mit seinen Liedern gibt er viel von sich preis und wird daher angreifbar. Beda schreibt ständig an neuen Songs. Nicht alle kommen sofort auf ein Album oder werden live vorgestellt. Er lässt sie reifen.

Zu beinahe jedem Song auf dem Album „Quetschnroots“ gibt es ein Video, das auf Youtube zu finden ist. Das Lied „Schware Göd“, entstand wieder in Kombination mit den Blech Brass Brothers, die natürlich auch im Video zu sehen sind. Und Stabführer ist: natürlich, da Beda.

Die Palme

Es kursieren ein paar Geschichten, wie Beda zu seinem Künstlernamen kam. Gern erzählt er die einzig Richtige: Die Idee zu seinem Künstlernamen kam Beda im Wohnzimmer. Er überlegte, wie er sich die Bühne einrichten könnte, um sich wohlzufühlen. Eine Palme musste her, die dann nach und nach zum Markenzeichen wurde.

Mit „Daunzn“ hat Beda eine Nummer auf das Album gepackt, die er in Konzerten schon live gespielt hat. Sein Publikum ist bei diesem Song immer begeistert mitgegangen. Nun wollte er daraus etwas ganz Besonderes machen und hat deshalb den Song zu einem Berliner Produzenten geschickt, der sich auf Reggae spezialisiert hat. Geworden ist daraus ein Song mit traditionellem Thema im modernen Sound. „Viele Menschen glauben, die meisten Jugendlichen tanzen nicht mehr“, sagt Beda. Weit gefehlt, sie machen es, nur halt anders.

„Bin Mühlviertler geblieben“

Wolfsegg am Hausruck ist Bedas Wahlheimat. Ursprünglich kommt der Musiker aus dem Mühlviertel. Ins südliche Hausruckviertel brachte ihn die Liebe … Eigentlich ist er ja auch überzeugter Mühlviertler geblieben, wie er sagt. Freistadt bezeichnet der 30jährige Musiker als Stadt seines Herzens und die Altstadt sei für ihn ein Juwel.

Auch wenn der Musiker als Multiinstrumentalist gelten kann, sieht er sich als Sänger. Beda spielt Ziehharmonika, Gitarre, Melodica, Mundharmonika, Trompete und Klavier. Es gibt aber noch weitere Instrumente, die er gerne lernen würde. Zum Beispiel Cello oder Dudelsack.

Beda ist es wichtig, seinen Musikstil immer wieder zu verändern. Verschiedene Variationen seiner Musik sind besonders am aktuellen Alben „Quetschnroots“ zu hören. „Marie“ und „“Daunzn“ sind eindeutig Reggae-Nummern erklärt er. „Schware Göd“ und „fesche Gredl“ sind Zeugen seiner Volksmusikalischen Wurzeln. Und „Es is gaut“, zeigt seine Freude an Pop-Musik.

Weitere Informationen über den „Bio-Akustischen-Dialekt-Volks-Reggae“-Musiker gibt´s auf Bedas Homepage unter, www.mit-palme.at.

(Peter Pohn) 


10.00

FROmat

FROmat
ausgewählte Musik
11.00

dj funkyjunky in the mix

OLYMPIA-Mix

Musik
Am 26. Juli erfolgte um 19:30h MESZ auf der Seine der Startschuss zu den 33. Olympischen Sommerspielen der Neuzeit. Bis 11. August ist Paris damit zum dritten Mal das Zentrum der Sportwelt. Und wir daher hatten wir uns schon mal mit 18 "vergoldeten Chansons" auf dieses Großereignis eingestimmt...

PLAYLIST


#
Track
Artist



1)
reach out
giorgio moroder ft. paul engemann



2)
indestructible
four tops



3)
last tango in paris
gotan project



4)
paris paris
klimmstein ft. joe sumner



5)
i'm throwing my arms around paris
morrissey



6)
parisienne walkways
gary moore



7)
party in paris (french version)
uk subs



8)
pictures of paris
wax



9)
paris, you got me
doozer & palermo ft. vic



10)
paris
mathea



11)
paris (fkya rmx)
chainsmokers



12)
frühstück in paris
capital bra x cro



13)
the girls in paris
lee hazlewood



14)
going to paris
tamee harrison



15)
paris (live & akustik session)
ina regen



16)
young parisians
adam and the ants



17)
free man in paris
joni mitchell



18)
one moment in time
whitney houston

12.00

Open Space

Spezialsendung
Hier haben Radiointeressierte die Möglichkeit zu schnuppern bzw. Sendungen zu machen. Neben ersten Testsendungen Interessierter wird diese Plattform von Programmmachenden besonders gerne für einmalige Sendungen und Programm-Specials in Anspruch genommen. Ansonsten werden zu diesen Zeiten Sendungen kooperierender freier Radiostationen im Programmaustausch übernommen.
13.00

FROzine (WH)

"Die Hälfte der Welt!"

Politik & Gesellschaft
Geschäftsführerin Jutta Müller über das Auf und Ab von Frauenleben und des Vereins Frauennetzwerk Rohrbach, der das 35 jährige Bestehen feiert, in Episode 24 von "Was wäre wenn... der utopische Podcast" mit Sigrid Ecker.
14.00

Vor Ort (WH)

Politik & Gesellschaft
Als Christian Aichmayr im Frühjahr 2013 an der Donau-Universität Krems seine Ausbildung zum akademischen Supervisor und Coach abschloss, hatte er noch den Appell seines wissenschaftlichen Leiters der Ausbildung, Dr. mult. Hilarion Petzold im Ohr: „Als Supervisor haben Sie die Aufgabe, gesellschaftspolitische Entwicklungen wahrzunehmen, zu beobachten, zu analysieren, zu kommentieren und auch zu hinterfragen. Das ist hinkünftig Ihre Verantwortung … nehmen sie diese bewusst wahr!“ Und er holte aus: „Publizieren Sie! Scheuen Sie das nicht! Es ist enorm wichtig, dass Sie ihre Stimme erheben,...

 

[video width="1920" height="1080" mp4="https://www.fro.at/wp-content/uploads/2017/09/Vor-Ort_Christian-Aichmayr_Video.mp4"][/video]

Video: Christian Aichmayr stellt seine Sendung vor.
15.00

Artarium

Der General

Radiokunst
Unlängst hat der Hase einen recht bemerkenswerten Song ausgegraben, der ihm in seiner Jugendzeit begegnet ist und der ihn damals in vielerlei Hinsicht beschäftigt hat. Es handelt sich um einen Klassiker aus den 90er Jahren, “The General” von Dispatch, der in beeindruckender Sprache davon erzählt, wie ein hochdekorierter Heerführer aufgrund eines intensiven Traums die bevorstehende Schlacht absagt und seine Soldaten nach Hause schickt. Dabei schließt er mit den Worten: “Go now, you are forgiven. Diese Geschichte hat mich wiederum tief bewegt, komme ich doch selbst aus einer kriegszerstörten Familie und sehne mich seit langem danach, endlich aus dem Krieg in mir entlassen zu werden. Vielleicht möcht ich auch mehr wie der General sein – und mir selbst verzeihen

Damit will ich darauf aufmerksam machen, dass die Geschichte, die da erzählt wird, einige Ebenen enthält, die weit über das Kriegsgeschehen ringsum in der Welt hinaus weisen in die innere Entwicklung einzelner Menschen und ihrer Einstellung zum Krieg an sich – und in sich und um uns herum. Denn wiewohl das Lied ursprünglich aus einer kritischen Auseinandersetzung mit den USA als einem kriegführendem Staatswesen (in der Zeit zwischen den beiden Irakkriegen) entstanden ist, berührt seine Botschaft auch noch wesentlich Allgemeingültigeres. Der, der die Macht hat, sieht im Traum “die Menschen auf der anderen Seite” und entscheidet sich dafür, “dass es keinen Wert hat und auch keinen Sinn ergibt, diesen Kampf auszutragen”. Wer aber hat die Macht, die Wirklichkeit zu verändern, wenn nicht jeder einzelne Mensch in seinem Leben, das untrennbar verknüpft ist mit dem Leben der anderen? Jeder Mensch wird den Krieg beenden, sobald er das Richtige träumt.

Das erscheint erst einmal unglaublich, zumal die immerfort auf uns einprasselnde Weltgewalt ganz andere Zustände in uns verursacht: Ohnmacht, Ausweglosigkeit, Resignation und ganz viel verstopfte Wut. Hoffen, trauern und lieben die Kinder denn ganz umsonst? Hier kann die symbolische Darstellung surrealer Traumbilder weiterhelfen, wie sie zum Beispiel in Antonello Vendittis genialem Video “In Questo Mondo Che Non Puoi Capire” stattfindet, das einerseits zwar resignierend “Sempre quella … sempre guerra” seufzt – andererseits aber den Tanz des Lebens feiert.

Einerseits, andererseits, beiderseits gleichzeitig, zwischen Zerrissenheit und dem Irrsinn Erlösung zertanzt sich das Leben im inneren Ringen nach einem Weg durch die Krise. Kommen wir also zu einem weiteren Kriegsberichterstatter seiner eigenen Seelenlandschaft, der diesen (uns wohl allen mehr oder weniger bekannten) inneren Zwiespalt wie kaum ein anderer textmusikalisch dargestellt hat. “Hi, Ren” heißt das entsprechende Video, das uns tief in die Abgründe des walisischen Künstlers blicken lässt – und uns zu einer neuen Begegnung mit unseren eigenen Dämonen ermutigt.

So. Und weil wir den real existierenden Scheißkrieg, den Putinrussland gegen die Ukraine führt, nach wie vor zum Kotzen finden, wollen wir hier zum Schluss abermals jenen “kyrillischen Vorhang” anheben, der uns von der russischen Sprache trennt. Chad Urmston von Dispatch hat nämlich in akribischer Arbeit den alten, aber (wie oben ausgeführt) zeitlosen und weit über seinen Anlass hinaus wirksamen Song “The General” auf Russisch übertragen und eingesungen. Daraus ergibt sich eine weitere sehr konkrete Bedeutungsebene, die wir euch auf keinen Fall vorenthalten wollen:

Жил да был ветеран генерал герой
Кладезь историй, человек золотой
О прошлых битвах он вёл рассказ
Победы и потери он видал не раз
На поле боя заслужил он славу и почёт
Увешен медалями, орденов не счёт
Он шрамы с поля скрыл бородой
Стоял он за солдат горой

Накануне важной битвы
Когда солдаты спят
Всё думал о смысле жизни и сам не мог уснуть
Он проснулся и рассказал о том, что увидел
И вышел медленно к ним

Все солдаты стояли в строю по струнке
Храбрые бойцы смотрели вперед
Утро было серым и они не знали, что будет
Пока генерал не сказал им идти домой

Он сказал: „Врага и во сне я видел
И я обнаружил — эта битва того не стоит
И я видел глаза матерей
И я не позволю, чтобы вы пошли за мной

Так
Почистить сапоги и разойтись!
Время вам нельзя убивать
Вы молоды, вам жить и жить

Почистить сапоги и разойтись!
Время вам нельзя убивать
Вы молоды, вам жить и жить
Идите, вас простили

Но солдаты стояли, оружие на взводе
От странной команды они растерялись
Генерал сказал: „Это мой долг, но больше ни шагу
Вы можете идти куда хотите“

Солдаты застыли, стояли не моргая
Пока один за другим они не разошлись
Старый генерал остался с эхом своих слов
Он приготовился к бою

Он сказал: „Врага и во сне я видел
И я обнаружил — эта битва того не стоит
И я видел глаза матерей
И я не позволю, чтобы вы пошли за мной

Так
Почистить сапоги и разойтись!
Время вам нельзя убивать
Вы молоды, вам жить и жить

Почистить сапоги и разойтись!
Время вам нельзя убивать
Вы молоды, вам жить и жить
Идите, вас простили

Идите, вас простили
Идите, вас простили
Идите, вас простили
Идите …
16.00

Radio FRECH

Journalismus Teil 2

Jugend



Heute findet ihr in unserer Frechen Sendung eine spannende Interviewreihe über das Berufsfeld von Journalistinnen und Journalisten, ihre Aufgaben, Herausforderungen und ihre Tipps, wie ein Einstieg in dieses Arbeitsfeld gelingen kann. Mit dabei in der zweiten Folge: Christian Diabl von den Oberösterreichischen Nachrichten sowie die beiden Videojournalisten Elisabeth und Rafael Kotschy, die nach Radio Arabella, LT1 und Servus TV nun den Weg der Selbständigkeit gewählt haben.

MUSIK:
Von Wegen Lisbeth – Meerschwein
Kraftclub – Fan von Dir
Bilderbuch – Bugalow
Wir sind Helden – Von Hier an Blind
Bukahara – Happy
Buntspecht – Mojo Risin


17.00

Kultur & Bildung spezial

Kunst und Kultur
Kultur & Bildung spezial bedeutet eine Stunde Sendeplatz für das aktuelle Kultur- und Bildungsgeschehen in Linz und rundherum. Wir kommen gerne vorbei, um von Ihrer Veranstaltung, Ihrer Aktion, Ihrer Ausstellung, Ihrem Kleinkunstabend, Ihrem Sprachkurs,... zu übertragen!

Die Sendung wird im Kultur- und Bildungskanal ausgestrahlt.
18.00

FROzine

Gegen Femizide auf die Straße

Politik & Gesellschaft
Die #Stimmlagen kommen diesmal aus der FROzine Redaktion von Radio FRO aus Linz mit diesen Themen: Flashmob gegen Femizide in Linz, die inklusive Band Uni:verse, Frauenberatung für den beruflichen (Wieder-)Einstieg.
18.30

Grundeinkommen - Red'n ma drüber!

#29: Basic Income for Peace Building

Politik & Gesellschaft
In einem Appell an die UNO, konkret an "The United Nations Peacebuilding Support Office", zeigen das Executive Committee of the Basic Income Earth Network sowie zahlreiche Mitunterzeichner, welchen Einfluss ein Grundeinkommen auf den Frieden auf der Welt haben könnte. Paul Ettl berichtet in dieser Sendung von einen Brief von Sarath Davala und Hilde Latour, den Vorsitzenden von BIEN.

 
19.00

Globale Dialoge - Women on Air

trans Sexarbeiterinnen* in Wien

Frauen



Jedes Jahr am 02.06. wird der Internationale Tag der Huren gefeiert. Der Tag bezieht sich auf die Ereignisse des  2.Juni 1975 in Frankreich, als etwa 150 Sexarbeiterinnen* in den Streik traten, nachdem in Lyon zwei Sexarbeiterinnen* ermordet worden waren. Nachdem die französische Regierung damals nichts dagegen unternahm, protestierten die Sexarbeiterinnen*, indem sie die Kirche Saint-Nizier acht Tage lang besetzten. Damit initiierten sie eine öffentlichkeitswirksame Aktion, die als eine der Initialzündungen für die europäische Sexarbeiterinnen*bewegung gilt. In diesem Rahmen habe ich, Jenny Olaya-Peickner, mich mit Maria Hörtner und Celeste Tortosa getroffen, um über die Situation von migrantischen trans Sexarbeiterinnen* zu sprechen.

Mehr Informationen: https://lefoe.at/ https://rededition.wordpress.com/ https://www.nswp.org/

Im Gespräch mit: Maria Hörtner,  Kennerin, Forscherin und Trainerin von Sensibilisierungsworkshops zu Themen der trans Identität in der Sexarbeit, und Celeste Tortosa, Kennerin für Migration, Gender und damit zusammenhängende Gewaltformen.

Gedichte aus dem Buch Hustling Verse: An Anthology of Sex Workers’ Poetry by Amber Dawn und Justin Ducharme (eds.). Gelesen von C.M., Sexarbeiterin.

Sendungssprachen: Deutsch, Spanisch, Englisch

Sendungsgestaltung: Jenny Olaya-Peickner

Fotocredit: Jenny Olaya-Peickner


20.00

danube streamwave

Musik
Gerade im Bereich der unabhängigen Medien und der freien Kulturarbeit stellt sich in mehreren Ländern entlang der Donau ein konservatives Verständnis von Politik, Kultur und Berichterstattung in den Weg. Um so einfallsreicher und hartnäckiger haben sich hier immer wieder Gruppen gebildet, um ihr Recht auf kreatives Schaffen und kritisches Denken einzufordern und umzusetzen.

Projektziel
Mit dem von der Baden-Württemberg Stiftung geförderten Projekt hat sich Radio free FM das Ziel gesetzt, ein Netzwerk partizipatorischer Medien im Donauraum zu etablieren und die grenzüberschreitende bi- und multilaterale Zusammenarbeit der im Donauraum befindlichen Akteure zu fordern und fördern.
21.00

Sorry its not you, its HOUSE

Musik
Das Programm von Radio FRO bereichert der
umtriebige DJ mit der Sendung "Sorry its not you, its HOUSE".
Gemeinsam mit seinem Partner Chris Bernardino bringt er qualitativ
hochwertige House-Beats - etwa von Künstlern wie Pete Tong, Axwell oder
Fatboy Slim - in Linz on air.
22.00

FROlive

Open Air Ottensheim: Mavi Phoenix / Berlin2.0

Musik
Wir senden weitere Acts vom Open Air Ottensheim: Mavi Phoenix und Berlin2.0, jeweils im Gespräch und "in concert".
7.00

Der frühe FROsch

Spezialsendung
Von Mo bis Sa,  7 bis 8 Uhr, gibt es Musik und Veranstaltungstipps. Jeden Mittwoch begrüßen wir euch außerdem live aus dem Studio.
8.00

Globale Dialoge - Women on Air (WH)

trans Sexarbeiterinnen* in Wien

Frauen



Jedes Jahr am 02.06. wird der Internationale Tag der Huren gefeiert. Der Tag bezieht sich auf die Ereignisse des  2.Juni 1975 in Frankreich, als etwa 150 Sexarbeiterinnen* in den Streik traten, nachdem in Lyon zwei Sexarbeiterinnen* ermordet worden waren. Nachdem die französische Regierung damals nichts dagegen unternahm, protestierten die Sexarbeiterinnen*, indem sie die Kirche Saint-Nizier acht Tage lang besetzten. Damit initiierten sie eine öffentlichkeitswirksame Aktion, die als eine der Initialzündungen für die europäische Sexarbeiterinnen*bewegung gilt. In diesem Rahmen habe ich, Jenny Olaya-Peickner, mich mit Maria Hörtner und Celeste Tortosa getroffen, um über die Situation von migrantischen trans Sexarbeiterinnen* zu sprechen.

Mehr Informationen: https://lefoe.at/ https://rededition.wordpress.com/ https://www.nswp.org/

Im Gespräch mit: Maria Hörtner,  Kennerin, Forscherin und Trainerin von Sensibilisierungsworkshops zu Themen der trans Identität in der Sexarbeit, und Celeste Tortosa, Kennerin für Migration, Gender und damit zusammenhängende Gewaltformen.

Gedichte aus dem Buch Hustling Verse: An Anthology of Sex Workers’ Poetry by Amber Dawn und Justin Ducharme (eds.). Gelesen von C.M., Sexarbeiterin.

Sendungssprachen: Deutsch, Spanisch, Englisch

Sendungsgestaltung: Jenny Olaya-Peickner

Fotocredit: Jenny Olaya-Peickner