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Protest gegen Russland-Geschäfte der Raiffeisen Bank International

weitere Beiträge der Redaktion von ANDI, der Nachrichtensendung auf Radio Orange: Serbien, 60. Todestag von Ernst Kirchweger und Wahlrecht in Wien.

Protest gegen Russland-Geschäfte der Raiffeisen Bank International

Drei Jahre nach dem Angriff der Russichen Föderation auf die Ukraine besitzt die Raiffeisen Bank International noch immer eine in Russland aktive Tochterfirma. Dagegen protestieren Attac, BankTrack und B4Ukraine vor der Hauptversammlung des Konzerns in der Wiener Stadthalle. Sie fordern von der RBI einen sofortigen Rückzug aus dem Geschäft in Russland und werfen dem Konzern vor, den Krieg gegen die Ukraine mit zu finanzieren.

Beitragsgestaltung: Toma Khandour; Aufnahme: Stefan Resch

 

Blokada Beć unterstützt die Proteste in Serbien

Am Sonntag, den 30. März rief die Gruppe Blokada Beć wieder zu einer Solidaritätskundgebung mit den Protesten in Serbien auf. Diesmal trafen sich die Demonstrierenden am Wiener Platz der Menschenrechte. Sie zeigten sich erfreut von der immer größeren internationalen Resonanz. Am 7. März machten die Protestradler*innen der Tura do Strazbura in Wien Station.

Beitragsgestaltung: Dejan Aleksić

 

Gedenken zum 60. Todestag von Ernst Kirchweger

Am 31. März 1965 wurde Ernst Kirchweger bei einer Demonstration gegen den Rechtsextremen Universitätsprofessor Taras Borodajkewycz von einem Teilnehmer der durch den RFS organisierten Gegenkundgegebung niedergeschlagen. Der 67-jährige Pensionist und ehemalige Widerstandskämpfer starb zwei Tage danach an seiner Verletzung. 60 Jahre später ist das Gedenken an das erste politische Todesopfer der zweiten Republik auch ein Anlass, über die Geschichte rechter Gewalt seit der Nachkriegszeit zu reflektieren. Die gesamte Aufnahme der Kundgebunf gibt es hier nachzuhören.

Beitragsgestaltung: Christine Schwab; Aufnahme: Gerhard Kettler

 

SOS Mitmensch startet die Pass Egal Wahl für den Wiener Landtag

Wie demokratisch ist eine Stadt, in der ein Drittel der Bevölkerung nicht wählen darf? Diese Frage stellt die NGO SOS Mitmensch im Vorfeld der Wien-Wahl 2025. In Österreich werden wegen im internationalen Vergleich extrem harten Bedingungen immer weniger Menschen eingebürgert. Ohne Staatsbürgerschaft gibt es aber auch kein Wahlrecht oberhalb der Bezirksebene, sodass der Anteil der Wahlberechtigten an der Bevölkerung Wiens seit mehr als 20 Jahren schrumpft. Mit der Pass Egal Wahl will SOS Mitmensch auf diese Entwicklung aufmerksam machen und Wiener*innen ohne österreichischem Pass zumindest symbolisch ihre Stimmer abgeben lassen. Bis zum 23. April können alle ihre Stimme bei der Pass Egal Wahl abgeben. Eine Liste der Wahllokale gibt es auf https://www.passegalwahl.at/

Beitragsgestaltung: Stefan Resch

 

Redakteur: Stefan Resch

Zuletzt geändert am 11.04.25, 15:47 Uhr

Gesendet am Fr 11. Apr 2025 / 18 Uhr

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