Quo Vadis Europäische Union?
Die Bruchlinie zwischen den Menschen in Österreich und der Europäischen Union sowie ihrer Monopolpolitik im Dienste der herrschenden Eliten ist in der Arbeitswelt und im alltäglichen Leben mit dem Abbau der Daseinsfürsorge schmerzlich spürbar geworden. Die Menschen in Österreich, welche hier schon lange leben oder auch von weit herkommen, verbindet die Sehnsucht nach Freiheit und sozialer Geborgenheit. Kann die Europäische Union das leisten? Wir sprachen darüber mit Andreas Wehr, wissenschaftlicher Mitarbeiter der vereinten Linken Fraktion im Europäischen Parlament.
Die Entwicklung der Europäischen Union darf und muss öffentlich als solche dargestellt werden, wie es die Lohnabhängigen Menschen in Österreich erleben und empfinden. Als ein gegen Ihre Interessen geschmiedetes Elitenbündnis, welches Systematisch über lange Zeitstrecken hinweg Lohndumping durchsetzt, welche die Zerstörung der überbetrieblichen Kollektivverträge betreibt, welche Solidarische Systeme wie Gesundheit, Pension und Bildung beschränkt oder deren Auflösung vorantreibt, welche die öffentliche Infrastruktur dem unersättlichen Hunger der Privatisierungssüchtigen Konzerne zum Fraß vorwirft und zu zuletzt die Autonome Selbstbestimmtheit der öffentlichen Haushalte, die Höchste Stufe einer Demokratischen Politik, in einem Akt der Politischen Selbstentmündigung willenlos dem Diktatorischen Direktorium in Brüssel und Berlin vor die Füße wirft. Dem stehen wir Lohnabhängige nicht willenlos gegenüber.
Musikalisch begleitet wurden wird von Antony Raijekov mit Jazz U
Zuletzt geändert am 08.04.13, 00:00 Uhr
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