Raga CDs des Monats (03/12): JALTARANG Wellen des Klangs
JalTarang ist der Name eines antiken, indischen Instruments (Schreibweisen: Jal Tarang, JalTarang, Jal-tarang o. Jal-Yantra). JALTARANG ist Hindi und heisst Wellen im Wasser.
Raga CDs des Monats
JALTARANG – Wellen des Klangs
JalTarang ist der Name eines antiken, indischen Instruments (Schreibweisen: Jal Tarang, JalTarang, Jal-tarang o. Jal-Yantra). JALTARANG ist Hindi und heisst „Wellen im Wasser“.
Sendetermine…
25. März 2012 – 23:00-23:58 MEST (05:00 pm EST) @ Radio FRO (A)
(Premiere: 1. Januar 2008 (21:00) @ Tide 96.0 FM)
broadcasting plan | streaming (Internet Radio & Mobile Radio) | podCast
Das JalTarang hat sich aus den Schlaginstrumenten, den Gongs und Gamelans entwickelt, die in Java, in Myanmar, dem frueheren Burma und auf Bali gespielt wurden. Erstmalig taucht JalTarang als Begriff im Mittelalter (17. Jhdt.) auf, im Sangeet Parij(a)at (Anm.: Wissenschaftliche Abhandlung zur indischen Musik von Ahobal).
Mit dem JALTARANG handelt es sich um ein Perkussionsinstrument, das zu der Gruppe der „Selbstklinger“ gehoert, s.g. Idiophone. Das Spektrum dieses Instrumententypus reicht vom Schellenring, der Maultrommel bis zum Chinesischen Glockenspiel.
Das indische JalTarang verwendet fuer die Eigenresonanz Klangschalen. Je nach Spielniveau des Instrumentalisten kommt ein Ensemble von 15 bis 22 Schalen aus chinesischem Porzellan zum Einsatz.
Die Klangerzeugung erfolgt mittels schlanker Staebe aus Bambus durch Schlaege auf den Schalenrand, mit dem der Klangkoerper aus Porzellan in Schwingungen versetzen wird. Neben unterschiedlichen Groessen werden alle Schalen zur exakten Stimmung der Einzeltoene mit Wasser gefuellt.
Milind Tulankar auf dem JalTarang | Dr. Ragnin Trivedi (JalTarang Workshop)
Das JalTarang wird in Indien heutzutage sehr selten gespielt. Es ist nahezu ausgestorben, obgleich sich sein eleganter, leichter Klang beim Publikum grosser Beliebtheit erfreut. Herausragende Jaltarangspieler sind Seethalakshmi, in Indien einfach nur Seetha (Doraiswamy) genannt, Dr. Ragini Trivedi und der indische Maestro Milind Tulankar.
Zuletzt geändert am 25.03.12, 00:00 Uhr
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