Rechtsextremismus in Oberösterreich nach 1945
Ein Kultur- und Bildung Spezial zum Vortrag von Thomas Rammerstorfer, seines Zeichens Extremismusforscher und freier Journalist, im Rahmen einer Vortragsreihe der stwst Linz zum Thema.
Oberösterreich – Vom „Heimatgau des Führers“ zur Modellregion der extremen Rechten?
Rechte und Rechtsextremismus in Oberösterreich: Immer wieder beschäftigt das Thema die Menschen und die Medien. Seien es die Triumphe der FPÖ bei den letzten Wahlen in OÖ, undurchsichtige Verflechtungen, illegale Neonazi-Organisationen wie „Objekt 21“, oder die regelmäßige Spitzenpositionen Oberösterreichs in einschlägigen Kriminalstatistiken: Nirgendwo scheint das „Dritte Lager“ so umtriebig wie hierzulande.
Es drängen sich Fragen auf: Besteht ein Zusammenhang zwischen der historischen Stärke der Nazi-Bewegung in den 1930ern, der Industrialisierung Oberösterreichs in den 1940ern und den aktuellen Erfolgen Rechtsextremer? Gibt es eine Kontinuität bei den Eliten? Wie kommt es zur starken Zustimmung zu rechten Ideen in der ArbeiterInnenschaft? Wer sind die Organisationen, die Menschen und Seilschaften, die dahinterstecken?
Mit Thomas Rammerstorfer werden wir in diesem Kultur- und Bildung Spezial einen Rückblick in der Zeit vor 1945 machen, um in der Zeit danach die Stabilität des deutsch-nationalen sowie rechtsextremen Gedankengutes in seiner Entwicklung besser zu verstehen.
Der 3. Vortrag der Reihe wird am 11. Dezember stattfinden.
Zuletzt geändert am 23.01.20, 14:19 Uhr
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