Rotstift und Radiergummi – was fürchtet die oö. Kultur?
Martin Wassermair im Gespräch mit Thomas Diesenreiter (Geschäftsführer KUPF OÖ) und Paul Stepanek (Vorsitzender OÖ. Landeskulturbeirat).
Oberösterreich ist bundesweit das einzige Bundesland, das sich eine sogenannte Schuldenbremse verordnet hat. Demzufolge haben ÖVP und FPÖ der Präsentation ihrer gemeinsamen Budgetpläne 2018 eine überdimensionierte Null für die Neuverschuldung im Landeshaushalt vorangestellt. Die Ausgabenreduktion soll einen Umfang von 147 Millionen Euro umfassen, wobei auch das Kulturbudget mit einer Kürzung um 10% zu rechnen hat. Mehr ist dazu allerdings vorerst nicht bekannt, weshalb bereits erste Protestmaßnahmen in Kunst und Kultur die Runde machen.
Die Studiodiskussion geht daher u.a. den Fragen nach, was Oberösterreich eigentlich zu einem Kulturland macht, welche Einschnitte für die nahe Zukunft bereits konkret genannt werden können und welche Rückschlüsse für die weitere Kulturentwicklung daraus zu ziehen sind.
Mit Thomas Diesenreiter (Geschäftsführer KUPF OÖ) und Paul Stepanek (Vorsitzender OÖ. Landeskulturbeirat).
Moderation: Martin Wassermair
Zuletzt geändert am 07.12.17, 11:21 Uhr
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Aufschlussreiche Sendung – danke! Auch der historische Aufriss recht interessant.
Eine aufschlussreiche und angenehm unaufgeregte Diskussion mit viel Information. Sowohl die beiden Interviewpartner Thomas Diesenreiter und Paul Stepanek als auch der Moderator Martin Wassermair setzen Sachlichkeit vor Agitation. Damit unterscheiden sie sich wohltuend von so manchem Protagonisten der Aktion “Kulturland retten”.