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FROzine

Salzkammergut als Kulturhauptstadt 2024?!

Kein Scherz, das Salzkammergut bewirbt sich als Kulturhauptstadt/Region für das Jahr 2024; ein Weltempfänger zu den Vorbereitungen der Olympischen Spiele in Rio sowie eine weitere Ausgabe von Ergo-Express - Kurzmeldungen aus den Wissenschaften sind Teil der heutigen Sendung.

RadVernetzungstreffen OÖ

Gleich zu Beginn wollen wir eine Veranstaltung ankündigen, die am 13. April von 9 bis 16 Uhr im Ursulinenhof in Linz stattfinden. Unter dem Motto „Radfahren macht Schule in Oberösterreichs Gemeinden“ findet das Radvernetzungstreffen als Highlight der FahrRad – Beratung Oberösterreich heuer bereits zum 6.Mal statt. Im Programm finden sich sowohl Workshops als auch interessante Vorträge, wie zum Beispiel vom Starphysiker Werner Gruber der Radfahren aus einer wissenschaftlich-humorvollen Sicht beleuchtet. Vor allem soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglicht werden, Tipps und Ideen für die praktische Arbeite in der eigenen Gemeinde mit nach Hause zunehmen, wobei auch hier während des Treffens in Linz der Austausch und das voneinander Lernen im Vordergrund stehen. Für heute wäre ein Studiobesuch geplant gewesen, leider konnten unsere geplanten Gäste vom Klimabündnis nicht zu dem heutigen Termin zu uns ins Studio kommen.

Das Ü-Rad von Radio Fro wird übrigens auch beim Vernetzungstreffen dabei sein!

Das Salzkammergut als europäische Kulturhauptstadt!

Werbeschmäh oder realistische Zukunftsperspektive? Mario Friedwagner vom Freien Radio Salzkammergut hat mit dem Bad Ischler Bürgermeister Hannes Heide ein sehr ausführliches Interview geführt. Hinführen wird uns Jörg Stöger vom Infomagazin Widerhall vom Freien Radio Salzkammergut.
Nähere Infos: www.kulturhauptstadt2024.at
Der Beitrag zum Nachhören: Widerhall

Mehr Sport und weniger Rechte: Olympische Spiele in Brasilien

Für die Olympischen Spiele wird in Rio de Janeiro weiter geräumt. In der Vila Autodromo, Symbol des Widerstands gegen eine verfehlte Stadtpolitik, stehen nur noch wenige Häuser. Die wenigen BewohnerInnen, die noch ausharren, machen deutlich, dass ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden, wenn es um sportliche Großveranstaltungen geht. Während bei den auch von Brasilien anerkannten nachhaltigen Entwicklungsziele von „nachhaltigen Städten und Gemeinden“ die Rede ist, sieht die Wirklichkeit ganz anders aus, insbesondere für die ärmeren Menschen. Andreas Behn von Radio npla Berlin hat diesen Beitrag in Hinblick auf das sportliche Großereignis in Rio de Janairo gestaltet.

Das öffentliche Interesse an diesem globalen Sportevent, das von 5. bis 21. August stattfindet, will nämlich die Initiative „Nosso Jogo“ für eine vielfältige Bildungs- und Informationsarbeit nutzen. Neben der Einhaltung von Menschenrechten bei Sportgroßveranstaltungen geht es darum, ein differenziertes Bild von Brasilien, jenseits gängiger Stereotype zu zeichnen. „Nosso Jogo“ bedeutet auf Portugiesisch „Unser Spiel“ und nimmt Bezug auf die positiven Werte von Sport wie Fairness, Inklusion, Diversität, Gleichberechtigung und Internationalität.Bereits 2014 machte „Nosso Jogo“ die sozialen und politischen Ereignisse rund um die umstrittene FIFA-WM zum Thema. Die Massenproteste auf Brasiliens Straßen vor der WM 2014 haben der Thematik Mega-Sportevents und Wahrung von Menschenrechten erstmals globale Sichtbarkeit verliehen. Nosso Jogo wird von 137 österreichischen sowie 20 internationalen Partnerinnen und -partnern mitgetragen. Eine Petition für verbindliche Menschenrechtsstandards bei Sportgroßevents kann auch online auf www.nossojogo.at unterzeichnet werden.

Ergo-Express

Kurzmeldungen aus den Wissenschaften – auch diese Woche hat uns Claus Harringer vom Radio FRO Wissenschaftsmagazin Ausgewähltes zusammengestellt. Wissenschaftlich Interessierte, die sich an der Sendung beteiligen wollen, können sich an wissenschaft@fro.at wenden.
Der Beitrag zum Nachhören finden sich auf Ergo Express.

 

Durch die Sendung führt Nora Niemetz.
CC-Musik in der Sendung: Tambor, Torley on the Piano, Les Vieilles Salopes

Zuletzt geändert am 11.04.16, 00:00 Uhr

Verfasst von Sandra Hochholzer

Projektleiterin bei weltumspannend arbeiten im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit sowie für internationale Bildungsprojekte.
Ausgebildete Bau- und Umwelttechnikerin und Journalistin.

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Gesendet am Mo 11. Apr 2016 / 18 Uhr

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