SCHILLER. Aufruhr und Empörung
Wir bieten in dieser Sendung des Theater Phönix einen akustischen Einblick in das Stück "Schiller. Aufruhr und Empörung" im Theater Phönix unter der Regie von Georg Schmiedleitner.
Friedrich Schiller verfasste Balladen, Lyrik, historische und philosophische Schriften, Prosa und fünfzehn Theaterstücke und gilt als der bedeutendste deutsche Dramatiker. Im Mittelpunkt seines Schaffens steht die Freiheit und die Frage, inwieweit der Mensch zur Freiheit fähig ist. Schiller zeigt seine Figuren aber auch in historischen Kontexten des Aufruhrs, er führt Politik und Psychologie zusammen und lässt so das Wechselspiel von Macht und Ohnmacht sichtbar werden. Mit seinem Theaterdebüt „Die Räuber“ (1782) gelang Schiller ein bedeutender Beitrag zur Weltliteratur, er zog aber auch den Zorn des Herzogs auf sich und entschloss sich bald nach der Uraufführung zur Flucht aus Württemberg. In „SCHILLER. Aufruhr und Empörung“ begegnet Friedrich Schiller seiner literarischen Welt und wird Teil seiner Werke: Er trifft auf eine Räuberbande, träumt von Luise und Ferdinand, begegnet Don Carlos, beobachtet Maria Stuart und Königin Elisabeth, wird in die Welt von Wilhelm Tell gezogen und beginnt eine Verschwörung in Genua.
Georg Schmiedleitners spektakuläre Inszenierung von Friedrich Schillers „Die Räuber“ (1996) ist vielen noch in lebhafter Erinnerung. Der Mitbegründer und langjährige künstlerische Leiter des Theater Phönix inszeniert anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums diese biografische Reise durch Schillers Werke und seinen Gedankenkosmos.
Mehr dazu war in dieser Sendung, moderiert und gestaltet von Sarah Praschak zu hören.
Zuletzt geändert am 08.12.19, 22:02 Uhr