b942febad913b5d3063ddc72e6e6f646.jpg Florian Schwalsberger
Florian Schwalsberger
FROzine

Schwerpunkt Roma-Woche

Rund um den 8. April, dem internationalen Tag der Roma, findet in Linz eine Schwerpunktwoche mit dem Titel „Roma sichtbar machen“ statt. Dabei geht es um die Menschen, um Gemeinsamkeiten, darum Brücken zwischen den Kulturen zu bauen.

Zum Themenschwerpunkt hören wir im Weltempfänger Beiträge aus anderen, freien Radios.

Roma kämpfen für Anerkennung als Minderheit

 von Michael Spahr von RaBe, dem freien Radio aus Bern

10 bis 12 Millionen Menschen in Europa sind Roma. Seit dem 14. Jahrhundert wohnen sie auf dem europäischen Kontinent – zu einem kleinen Teil als Fahrende, zu einem grossen Teil sesshaft. Es gibt keine einheitliche Roma-Kultur, sondern eine grosse Vielfalt. In Zentraleuropa als Minderheit anerkannt sind die Sinti. Nicht anerkannt als offizielle Minderheit in der Schweiz sind die Roma, von denen viele seit den 1950er-Jahren aus Osteuropa eingewandert sind.
Eine traurige Gemeinsamkeit teilen viele Roma in Europa: die Diskriminierung im Alltag – und die hat eine lange Geschichte. Schon im Mittelalter wurden Roma vielerorts verfolgt – fast überall gab es sogenannte Zigeunergesetze, welche die Roma zu nicht gleichberechtigten Bürgern und Bürgerinnen machten. Unter Hitler und dem Nationalsozialismus wurden viele in Vernichtungslager gesteckt und ermordet. Noch heute ist die Diskriminierung in vielen osteuropäischen Ländern gross.
Kein Wunder stehen auch hier in der Schweiz viele Roma nicht öffentlich zu ihrer Identität. Das soll sich nun ändern. Nächsten Donnerstag, am 6. April feiern Roma in Bern einen ganz besonderen Gedenktag.
Ich habe darüber mit Angela Mattli von der Gesellschaft für bedrohte Völker gesprochen. 

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Ohne Roma keine sauberen Straßen in der bulgarischen Hauptstadt Sofia

 vom Radio Dreyeckland, Freiburg

10 bis 12 Millionen Menschen in Europa sind Roma. Seit dem 14. Jahrhundert wohnen sie auf dem europäischen Kontinent – zu einem kleinen Teil als Fahrende, zu einem grossen Teil sesshaft. Es gibt keine einheitliche Roma-Kultur, sondern eine grosse Vielfalt. In Zentraleuropa als Minderheit anerkannt sind die Sinti. Nicht anerkannt als offizielle Minderheit in der Schweiz sind die Roma, von denen viele seit den 1950er-Jahren aus Osteuropa eingewandert sind.
Eine traurige Gemeinsamkeit teilen viele Roma in Europa: die Diskriminierung im Alltag – und die hat eine lange Geschichte. Schon im Mittelalter wurden Roma vielerorts verfolgt – fast überall gab es sogenannte Zigeunergesetze, welche die Roma zu nicht gleichberechtigten Bürgern und Bürgerinnen machten. Unter Hitler und dem Nationalsozialismus wurden viele in Vernichtungslager gesteckt und ermordet. Noch heute ist die Diskriminierung in vielen osteuropäischen Ländern gross.
Kein Wunder stehen auch hier in der Schweiz viele Roma nicht öffentlich zu ihrer Identität. Das soll sich nun ändern. Nächsten Donnerstag, am 6. April feiern Roma in Bern einen ganz besonderen Gedenktag.
Ich habe darüber mit Angela Mattli von der Gesellschaft für bedrohte Völker gesprochen. 

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Project 50:50 – Linzer Fotosozialprojekt in Zusammenarbeit mit ARGE für Obdachlose

 vom Benjamin Gumpenberger, Radio FRO

Der Linzer Fotograf Florian Schwalsberger hat vor rund einem Jahr das Project 50:50 gestartet.
Nachdem er sich in die Obdachlosenszene einlebte, bemerkte er, dass sehr viel Interesse innerhalb der Gruppe für Fotografie bestand. Daraus entstanden Portraitfotos, deren Erlös 50:50 mit der ARGE für Obdachlose geteilt wird.

Am Telefon reden wir mit Florian über die Entstehung des Projekts, die Sensibilität seiner Arbeitsweise, die Zusammenarbeit mit der ARGE für Obdachlose und zukünftige Pläne.

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 Moderation: Ben Gump

Zuletzt geändert am 04.04.17, 00:00 Uhr

Verfasst von Benjamin Gumpenberger

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Gesendet am Di 04. Apr 2017 / 18 Uhr

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