Sexarbeit und COVID-19. Über Mythen und reale Arbeitskämpfe
In der aktuellen Sendung widmen wir uns in einer kleinen Chronik von Mai bis August 2020 der Berichterstattung freier Radios in Österreich und Deutschland zum Thema Sexarbeit und COVID-19. – Only rights can stop the wrongs!
Die Gesundheitskrise rund um COVID-19 hat viele Menschen weltweit auch in eine ökonomische Krise gestürzt und dabei die Schwächen des jeweiligen sozialen Systems in einer Härte offenbart, die schwerlich weiterhin beschönigt werden kann. Besonders schwer trifft es vor allem jene, die ohnehin prekär leben und arbeiten, wie etwa auch viele Sexarbeiter_innen in Österreich und Deutschland. Corona hat hier die Auswirkungen der repressiven Sexarbeitspolitik der letzten Jahrzehnte weiter verstärkt. Wie auch in anderen Bereichen sind die jeweils getroffenen Maßnahmen und Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie nach Branchen, aber auch örtlich sehr unterschiedlich. Zumindest in Österreich wurden diese ab 1. Juli derart gestaltet, dass in der Sexarbeit wieder gearbeitet werden kann. In Deutschland hat sich jedoch die Debatte um ein sogenanntes „Sexkaufverbot“ nach schwedischem Modell erneut entzündet und die Sexindustrie mit direktem Kund_innen-Kontakt liegt nach wie vor danieder. Nur in Berlin könnte es ab September wieder weitergehen.
In der aktuellen Sendung widmen wir uns in einer kleinen Chronik von Mai bis August 2020 der Berichterstattung freier Radios in Österreich und Deutschland zum Thema Sexarbeit und COVID-19. – Only rights can stop the wrongs!
Zuletzt geändert am 03.09.20, 11:45 Uhr
Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.