Gesendet am Mo 01. Nov 2021 / 18 Uhr
Who cares? Arbeit feministisch betrachtet
“Sie nennen es Liebe. Wir nennen es unbezahlte Arbeit”. Kontinuitäten der unvollendeten feministischen Revolution!
Beitrag von Radio Helsinki
Feministische Ökonomie Kritik ist nichts neues, Anfänge finden sich bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Durch die autonome Frauenbewegung der 1970er Jahre wurde die Bedeutung der Sorgearbeit (Reproduktionsarbeit) für den Kapitalismus stärker diskutiert. So hat die internationale Kampagne “Lohn für Hausarbeit” nicht an Aktualität verloren. Im Gegenteil, die Verhältnisse haben sich verschärft, Arbeitsbedingungen sind prekärer und Frauen leisten neben ihrer Lohnarbeit (oft in Pflegeberufen), nach wie vor die meiste Pflege- und Hausarbeit. Radio Helsinki wirft einen Blick auf die Verbindungslinien historischer feministischer Kämpfe und der aktuellen Carekrise. Interviewpartnerinnen: Judith Derndorfer, Referentin in der AK Wien in der Abteilung für Wirtschaftswissenschaften und Statistik. Und Susanne Schultz, Politologin und Soziologin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. feministische Theoriebildung und Geschlechtertheorien, Rassismus- und Migrationsforschung, Intersektionalitätsforschung und Reproduktionsmedizin und Reproduktionsverhältnisse.
Zuletzt geändert am 27.10.21, 11:19 Uhr
Gesendet am Mo 01. Nov 2021 / 18 Uhr
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