Solidarität und Protest
Das Land OÖ und die Stadt Linz tragen gemeinsam das Landestheater Linz. Nun will die Stadt bis 2020 aus dem Theatervertrag aussteigen. In der Sendung ein kulturpolitischer Appell zur Solidarität – formuliert vom Intendanten Hermann Schneider.
Nach dem Kulturhauptstadtjahr 2009 – rund eine Dekade ist inzwischen vergangen – war man der Überzeugung, dass das neue Musiktheater eine wichtige Instanz in der Kunst sein würde, auch was den damit zusammenhängenden Tourismus und das Prestige der Stadt als Kulturstadt betrifft. Die Erweiterung des Landestheaters war auch ein zentrales Anliegen der Linzer Stadt-Politik. Bürgermeister Klaus Luger hat nun den Kündigungsantrag bereits unterschrieben. Der Gemeinderat wird am 6. Dezember 2018 darüber abstimmen, ob die Stadt mit 2020 aus dem Theater-Vertrag aussteigt.
In der Causa gab es bereits eine Stellungnahme der Vereinigten IntendantInnen, auch eine Petition wurde ins Leben gerufen.
In der Sendung zu hören, der künstlerische Leiter des Hauses, Hermann Schneider über Kulturpolitik, den Protest, der unter #linzliebtseintheater formuliert ist und über Arbeitsplätze im Kunstbereich. Thema der Sendung ist aber auch der Wechsel des kaufmännischen Direktorats. Mit 15. Jänner 2019 kommt Thomas Königsdorfer nach fünf Jahren am Wiener Burgtheater wieder zurück ans Landestheater Linz.
Ein neues Theater-Format und die Premiere “Ein Amerikaner in Paris” stellen wir am Ende der Sendung vor.
Zuletzt geändert am 30.11.18, 15:37 Uhr