Sozialunterstützung neu | Tabuthema Inkontinenz | Notfall-Vorsorge
Für #Stimmlagen, das bundesweite Infomagazin der freien Radios in Österreich, berichtet Timna Pachner aus der unerhört!-Redaktion in Salzburg: Die neue Sozialunterstützung in Salzburg. Inkontinenz – ein Tabuthema? So geht Notfall-Vorsorge beim Strom-Blackout.
Die neue Sozialunterstützung in Salzburg
Im neuen Jahr hat es in Salzburg bereits einige Veränderungen gegeben – seit Jänner gibt es beispielsweise die sogenannte Sozialunterstützung neu. Die Sozialunterstützug ist nun das neue Sicherheitsnetz für jene Menschen, deren Einkommen zum Leben nicht ausreichen oder die auf die Unterstützung des Sozialstaates angewiesen sind. Für das neue Gesetz hagelt es seit Einführung heftige Kritik von allen Seiten. In Oberösterreich und Niederösterreich, die das Gesetz bereits letztes Jahr umgesetzt haben, hat die Covid19-Krise, die Lücken der neuen Sozialhilfe noch deutlicher gemacht.
“Gerade jetzt im Hinblick auf die Pandemie – braucht es niederschwellige, schnelle Hilfen. Und wir erleben genau das Gegenteil.”, betont auch Carmen Bayer, die Koordinatorin der Salzburger Armutskonferenz. Im Gespräch mit unerhört-Redakteurin Rafaela Enzenberg spricht sie über Herausforderungen, die mit der Sozialunterstützung neu auf Salzburg zukommen.
Tabuthema Blasenschwäche
Inkontinenz ist ein häufiges Leiden, das aus Scham immer noch tabuisiert ist. Dabei ist eine Blasenschwäche oder auch Harninkontinenz eine weit verbreitete Erkrankung. In Österreich sind etwa 1 Million Menschen betroffen, davon zwei Drittel Frauen und ein Drittel Männer. Manche Menschen vereinsamen dann aus falscher Scham oder neigen zu Depressionen. In Salzburg gibt es seit einiger Zeit ein Beratungsstellen-Netzwerk von Ärzten Hebammen und Physiotherapeuten, die gemeinsam versuchen das Thema Inkontinenz zu Enttabuisieren und helfen Operationen zu vermeiden. Melanie Eichhorn hat ein Sara Schnell, eine Physiotherapeutin und Mitglied dieses besonderen Netzwerkes im folgenden Beitrag interviewt.
Notfallvorsorge im Krisenfall
Ein Blackout bei der Stromversorgung dauert Stunden, vielleicht sogar Tage und das Länder übergreifend. Der Begriff Blackout geistert immer öfter durch die Medien. Denn zu Beginn des Jahres kam es im rumänischen Netz zu einem Spannungsabfall und ein europaweiter Blackout wurde nur durch einen Kraftakt der internationalen Stromversorger gerade noch abgewendet. Es kann auch anders kommen und daher raten Fachleute zur Vorsorge. Das betrifft jeden einzelnen Haushalt. Mit der Notfall-Vorsorge hat sich der langjährige Salzburger Katastrophenreferent Norbert Altenhofer beruflich viel beschäftigt – und privat so einiges umgesetzt. Sein Haus gilt als Nonplusultra der Notfallvorsorge. Im Gespräch mit Othmar Behr gibt Altenhofer Einblicke, was auf diesem Gebiet machbar ist.
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Mehr Infos unter stimmlagen.at.
Zuletzt geändert am 07.07.21, 17:33 Uhr
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