Stadtgespräch: Armut in Linz
WH vom 20.02.20: Nur weil wir keine Armut mehr sehen, heißt es nicht, dass es keine mehr gibt. Tahmina Torkany, Kinderhilfswerk, Michael Schmida, Bettellobby OÖ und Christian Stark, FH OÖ diskutieren mit Sigrid Ecker.
Das erste Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen heißt KEINE ARMUT. Damit ist die Wichtigkeit vom Kampf gegen Armut klar gemacht.
Die Sustainable Development Goals, kurz SDGs, sind eine Übereinkunft von allen 193 Ländern der UNO – also auch Österreich – zur Transformation unserer Welt. Bis 2030 sollen hier entscheidende Weichen gestellt sein, um den gemeinsam definierten Zielen tatsächlich näher zu kommen.
In der Resolution der UN-Generalversammlung, verabschiedet am 25. September 2015, heißt es:
“Diese Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ist ein Aktionsplan für die Menschen, den Planeten und den Wohlstand. Sie will außerdem den universellen Frieden in größerer Freiheit festigen.”
Und weiter: „Wir sind uns dessen bewusst, dass die Beseitigung der Armut in allen ihren Formen und Dimensionen, einschließlich der extremen Armut, die größte globale Herausforderung und eine unabdingbare Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung ist.“
Daher stellt FROzine in diesem Stadtgespräch die Frage, wie entwickelt sich die Armut in unserer Umgebung? Gibt es armutsbetroffene Personen in Linz, obwohl man keine sieht? Was sind ihre Herausforderungen? Was bringt ein Bettelverbot im Sinne der Ursachenbekämpfung und welchen Schaden richtet es vielleicht an? Was bedeutet Armut überhaupt und wie wird mit ihr umgegangen?
Diese und weitere Fragen bespricht Sigrid Ecker im Stadtgespräch mit:
- Michael Schmida, Bettellobby OÖ
- Christian Stark, Fachhochschule OÖ, Dekan Fakultät Linz, Leitung Masterstudiengang Soziale Arbeit
- Tahmina Torkany, Sozialarbeiterin, Integrationsberatung Kinderhilfswerk
Zuletzt geändert am 29.07.20, 12:15 Uhr
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