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Militarisierung und Überwachung statt Wohlstand?

Valentin Schwarz, Attac Wien, über die Notwendigkeit einer starken, linken EU-Kritik. Außerdem Etienne Schneider, Institut für Politikwissenschaft Uni Wien, zum kritischen Umgang mit der EU in der Praxis und dem Konzept des strategischen Ungehorsams.

#Stimmlagen, das bundesweite Infomagazin der Freien Radios in Österreich kommt heute aus der VON UNTEN-Redaktion von Radio Helsinki in Graz.

Am 26. Mai sind Europawahlen. Dabei wird das EU-Parlament gewählt, das das einzig direkt gewählte Organ der EU ist. Wir nehmen die Wahl zum Anlass um uns die EU genauer anzusehen.

Die große Erzählung des „Friedens- und Wohlstandsprojekt EU“ glaubt heute niemand mehr. Daher braucht es eine neue Erzählung. Diese neue Erzählung heißt „Ein Europa das schützt“. Gemeint ist damit aber mehr Unsicherheit, Militarisierung und Überwachung, sagt Valentin Schwarz von Attac Wien. Wir haben mit dem Co-Autor von „Entzauberte Union. Warum die EU nicht zu retten und ein Austritt keine Lösung ist“ über den EU-Wahlkampf gesprochen. Sowie über die Notwendigkeit einer starken, linken EU-Kritik und möglicher Zukunftsszenarien und Strategien, doch noch das Gute Leben für Alle durchzusetzen.

Wie eine mögliche Strategie zum kritischen Umgang mit der EU in der Praxis aussehen kann, hört ihr am Ende der Sendung von Etienne Schneider, Autor des BuchesRaus aus dem Euro – rein in die Abhängigkeit?“. Im Rahmen der Veranstaltung „Wohin geht die Europäische Union?“ stellte Etienne Schneider im Mai 2018 das Konzept des strategischen Ungehorsams vor.

 

Zuletzt geändert am 21.05.19, 19:41 Uhr

Gesendet am Fr 03. Mai 2019 / 18 Uhr

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