„Mythologie trifft Science-Fiction, Lyrik trifft Künstlerische Forschung – »Transient« erzählt vom Ende einer großen Liebe in Zeiten des Untergangs. Thomas Ballhausen verwebt Antike, Pop und Philosophie zu einem rauschhaften Langgedicht über die Zumutungen menschlicher Existenz vor dem Hintergrund einer phantastischen, wüsten Wirklichkeit. Seine Modernisierung des »Alkestis«-Stoffes erzählt von Schuld, Schande und dem Wunsch nach Vergebung. Der vielschichtige, stark rhythmisierte Text wird von digitalen Zeichnungen der Künstlerin Elena Peytchinska ergänzt und begleitet.“ (Quelle: Edition Melos)
In Ballhausens alternativer Annäherung an die griechische Tragödie der Alkestis steht der Sterbende und Zurückgelassene im Zentrum und spricht über Verlust, Trauer, Vergebung und Verzeihung. Der Titel verweist dabei auf das vorübergehende Ereignis, das abhängig von der perspektive unterschiedliche Positionen in Zeit und Raum einnehmen kann. Und nicht zuletzt ist das Essay wieder ein Stück künstlerischer Forschung, dass durch Verknüpfung von Text und Bild versucht das wissenschaftstheoretische Spektrum zu erweitern. Thomas Ballhausen im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist in der Edition Melos erschienen.
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