Todesstrafe aktuell
Die Todesstrafe ist grausam und senkt den Respekt vor dem Leben. Wir sprechen über die Zahl der Hinrichtungen 2018 und bringen Argumente wider die Todesstrafe.
Heute sprechen wir über die Todesstrafe, ein Thema, das viele Menschen bewegt. Amnesty ist seit seiner Gründung gegen die Todesstrafe, und das aus guten Gründen, eines unsere Ziele ist es, die Todesstrafe weltweit abzuschaffen. In dieser Sendung berichten wir einerseits über den aktuellen Stand, wo wird noch hingerichtet, was hat sich verändert, konkret, wie hat es 2018 ausgesehen.
Dann werden wir noch ein paar der Gründe erläutern, warum wir uns gegen die Todesstrafe stellen. Es ist ja nicht so, dass wir Aktivisten nicht auch bei furchtbaren Verbrechen zuerst mal an Rache denken, wir sind ja auch nur Menschen.
Aber es sprechen einfach so viele sachliche und rationale Gründe gegen die Todesstrafe, dass man selbst bei grausamen Verbrechern dagegen sein muss, dass sie hingerichtet werden. Es gibt heutzutage zum Glück schon viele andere Möglichkeiten, wie man mit Menschen, die schreckliches tun, umgehen kann.
Zumal richtet sich die Todesstrafe, so wie sie in den Ländern, in denen sie praktiziert wird, nicht primär gegen Mörderinnen und Mörder, meist geht es darum, ethnische Minderheiten, politische Gegner, unerwünschte Personenkreise einzuschüchtern und loszuwerden.
Dann werden wir ein paar Beispiele bringen, die aus dem einen oder anderem Grund besonders tragisch sind, um aufzuzeigen, dass die Todesstrafe viel ist, aber sicher nicht fair und schon gar nicht sicher.
Zum Schluss der Sendung gibt es Aktuelles, unter anderen zu den Vorfällen in Hongkong, außerdem der halbjährliche Veranstaltungstipp bezüglich unseres Bücherflohmarkts.
Zuletzt geändert am 27.10.19, 22:51 Uhr