Undenkbar zuzusehen, wie Großkonzerne die Welt zerstören – Fuat taucht ab
Tauchen unter schwierigsten Bedingungen, Wandern durch menschenverlassene Regenwälder und an einsamen Küsten des Eismeeres – das hat sich der Professor für Klavier und neue Musik, Dirigent und Greenpeace-Aktivist fürs Grobe geleistet und geschenkt. Er hat intensiv gelebt und tut es immer noch: Der heute 73jährige lebt mit seiner jüngsten, noch schulpflichtigen Tochter im Waldviertel.
„Es wäre undenkbar für mich, dabei zuzusehen, wie eine Handvoll Großkonzerne die Welt zerstören."
Er ist der „dienstälteste“ unter den noch lebenden Greenpeace-Aktivisten. Geboren ist Fuat Kent in Istanbul, Klavier studiert hat er in Paris und Saarbrücken. Im Brotberuf bis zu seiner Pensionierung war er Professor für Klavier und neue Musik am Vorarlberger Landeskonservatorium.
Schon als Kind wollte er Taucher werden. Das ist er nebenberuflich auch geworden. Mit allen Tauchscheinen und als Tauchlehrer war er unterwegs, meist abseits der trendigen Tauchdestinationen. Bei der Umweltorganisation Greenpeace hat er in mehreren Ländern die Taucher geschult und ausgebildet für Tauchgänge unter schwierigen Bedingungen. Er selbst hat so manchen „harten“ Einsatz gemacht. Über einen davon wird er uns in dieser Sendung berichten.
Fuat kennt die Welt nicht nur aus der Tiefe des Tauchers, sondern auch aus der Weite und Einsamkeit eines Fußwanderers, etwa im australischen Regenwald oder Gegenden die an das arktische Eismeer gebracht haben. Auch davon spricht er in der Sendung.
Fuat blickt auf ein bewegtes, intensives Leben, als Umweltaktivist unter Wasser, als Pianist und Dirigent in der zeitgenössischen Musikszene und als mehrfach verheiratet gewesener Vater von 2 Söhnen und 3 Töchtern.
Seinen Hauptwohnsitz hat Fuat Kent nun im Waldviertel. Er teilt ihn mit seiner jüngsten, noch schulpflichtigen Tochter Elif. Sein ältester Sohn ist Oliver Kent, der in Wien lebend Jazz-Pianist. Auch von ihm wird in der Sendung Musik zu hören sein.
Zuletzt geändert am 09.10.18, 14:31 Uhr