Weltempfänger: Möglichkeiten und Grenzen der humanitären Hilfe
Im Weltempfänger wird die Arbeit von der Organisation Ärzte ohne Grenzen anlässlich des "Welttags für humanitäre Hilfe" in einem Interview beleuchtet. Danach berichtet Amnesty International über die Menschenrechtslage im Iran. Von der Lebensmittelkennzeichnung auf Verpackungen geht es abschließenden zu einem Problem, das mit Kunststoffverpackungen auftritt - dem Plastikmüll im Meer.
Ärzte ohne Grenzen – Möglichkeiten und Grenzen der humanitären Hilfe
Die Organisation Ärzte ohne Grenzen ist eine private, medizinische Nothilfeorganisation, die Menschen in Not, Betroffenen von Katastrophen und bewaffneten Konflikten hilft. Sie hilft dort, wo die medizinische Versorgung zusammengebrochen ist, ungeachtet der ethnischen Herkunft oder der politischen und religiösen Überzeugungen der Patienten und Patientinnen. Als neutrale und unabhängige Organisation finanziert sie sich überwiegend durch private Spenden. Ärzte ohne Grenzen stößt bei der Arbeit jedoch immer wieder auf massive Behinderungen. Insbesondere seit dem “Krieg gegen den Terror” (2001) wird humanitäre Hilfe immer stärker als Mittel eingesetzt, um politische oder militärische Ziele zu erreichen obwohl sich z.B. alle europäischen Regierungen im European Consensus darauf verpflichtet haben, dies zu vermeiden und die Unabhängigkeit der humanitären Hilfe unter allen Umständen zu garantieren. Radio Corax hat mit dem Rettungsmediziner Tankred Stöbe anlässlich des „Welttags für humanitäre Hilfe“ über die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen gesprochen.
Interview zum Nachhören: www.freie-radios.net
Die Menschenrechtslage im Iran
In letzter Zeit häufen sich die Medienberichte über den Iran. Jedoch stehen hierbei geopolitischen Fragen und die Stabilität der Regierung im Vordergrund. Wie geht es aber den Menschen im Land? Radio LoraMuc hat mit Dieter Karg von Amnesty International gesprochen. Eine wesentliche Frage ist, ob sich die Menschenrechtslage im Iran verbessert hat.
Interview zum Nachhören: www.freie-radios.net
Belgien führt die Lebensmittelampel ein
Viele Konsument*innen sehen ihre Gesundheit durch mangelnde Information über Nährwerte auf Verpackungen von Lebensmittel gefährdet. Auch die mangelnde Kompetenz im Umgang mit den Informationen kann dazu beitragen. Ein deutliches, leichtverständliches Bild auf den Produkten könnte hier Abhilfe verschaffen – wie etwa die Lebensmittelampel. Nach Frankreich und Großbritannien wird nun Belgien diese Kennzeichnung einführen. In Deutschland herrscht jedoch noch politischer Widerstand. Radio LoraMuc hat mit Dario Sarmadi von Foodwatch über dieses Thema gesprochen.
Interview zum Nachhören: www.freie-radios.net
Die Plastiksuppe in den Ozeanen
Jedes Jahr landen mehrere Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer. Verbraucher*innen sind direkt und indirekt dafür verantwortlich. Die Plastikflut hat verheerende Auswirkungen, vor allem auf das Ökosystem, aber auch immer mehr Strände vermüllen. Radio Corax hat mit Melanie Bergmann vom Alfred-Wegner-Institut über Plastik im Meer gesprochen.
Interview zum Nachhören: www.freie-radios.net
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Anitek, FunkyJu, Sergey Kovchik
Zuletzt geändert am 13.09.18, 12:19 Uhr