Weltflüchtlingstag
Am 20. Juni findet der Weltflüchtlingstag statt. Im FROzine gibt es dazu einen Bericht der Kundgebung von SOS Balkanroute. Und eine persönliche Fluchtgeschichte, vom Freien Radio Freistadt.
Als wir das Gefängnis in Lipa aufdeckten, wies ICMPD jegliche Vorwürfe zurück und wollte nichts mit den Bau von Haftzellen im bosnischen Lipa zu tun haben. Nachdem wir die Fotos und die schriftlichen Beweisstücke der Öffentlichkeit vorlegten, musste Spindelegger in der ZiB zugeben, dass sie doch für den Bau verantwortlich sind. Das alleine sagt schon jedem, dass der Fisch vom Kopf stinkt, abgesehen davon, dass der illegale Gefängnisbau bis heute weder eine Baugenehmigung, noch eine Rechtsgrundlage in dem Land hat. Das haben sowohl der kantonale Premierminister, der Bürgermeister der Stadt Bihać und der Menschenrechtsminister Bosnien-Herzegowinas in öffentlichen Statements bestätigt. Alle erwähnten Personen bezeichneten das Objekt öffentlich auch als das, was es ist: ein Gefängnis
Der Solidaritätspreis, eine Statue von sich umarmenden Menschen ist kurz nach Erhalt kaputt gegangen, die Aktivist*innen merken, etwas sarkastisch, an, dass dies wohl symbolisch die FLüchtlingspolitik der ÖVP darstelle.
Oma, Opa – wie war das damals?
In einer Übernahme vom Freien Radio Freistadt befragt Lars Pollinger seinen Großvater zu seiner Fluchtgeschichte.
Wie ist das, nach Österreich zu flüchten? In der Nachkriegszeit auswachsen? 58 Jahren verheiratet.
Der Enkel Lars Pollinger will´s wissen.
Reinhold Pollinger flüchtet mit sechs Jahren aus Serbien nach Österreich. Das zwei Jahre nach dem zweiten Weltkrieg. Zuvor wird er zwei Jahre in einem Lager eingesperrt. In der Schule lernt er Susanna Pollinger kennen. Sie wächst in Niederösterreich in der Nachkriegszeit auf.
Moderation: Aylin Yilmaz
Zuletzt geändert am 18.08.23, 07:47 Uhr
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