Weltklimakonferenz COP29
Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine drei Themen: Einschätzungen zur Weltklimakonferenz, Rückblick auf die Biodiversitätskonferenz COP16 und der Umgang mit den Ergebnissen der US-Wahl.
UN Klimakonferenz – COP29
Klimagerechtigkeit braucht eine nachhaltige Finanzierung ist nur eine der Forderungen zur Weltklimakonferenz COP29. Sie startete heute in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan und dauert bis 22. November. Zwei wichtige Wochen für das Klima in der Entscheidungsträger*innen aus über 190 Ländern über die Umsetzung des Pariser Klimaschutz-Abkommens verhandeln. Darunter ist auch Österreich. Heike Demmel gestaltete für RadioZ einen Beitrag. Zu hören sind Einschätzungen und Forderungen zur Weltklimakonferenz von der Klimaallianz Deutschland und von VENRO (Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen).
Ein gemeinsames Forderungspapier von Klima-Allianz Deutschland und VENRO zur COP29.
16. UN Biodiversitätsgipfel
Am 2. November 2024 endete die 16. UN Biodiversitätsgipfel ( COP 16) in der Kolumbianischen Stadt Cali. Die Stadt Cali, Hauptstadt des Kolumbianischen Pazifischen Gebiets, war 10 Tage lang Gastgeberin, um den Zustand der biologischen Vielfalt in der Welt sowie die Herausforderungen und Verpflichtungen für die Zukunft zu diskutieren. Wichtige Ziele der Konferenz bestanden in der engeren Verzahnung von Natur- und Klimaschutz. Außerdem in der Stärkung der Rolle von indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften im Biodiversitätsschutz. Trotz Verhandlungsmarathon scheiterte die Konferenz in wichtigen Punkten am Streit um Finanzen. Die Reaktion und Beteiligung der lokalen Bevölkerung, einschließlich der Vertretern*innen marginalisierter Gemeinschaften und Umweltaktivisten*innen, war unterschiedlich. Radio Corax sprach mit Carlos Rueda. Er ist ein kolumbianischer Umweltingenieur, der sowohl am Cop 16 als auch an den Protestbewegungen teilnahm.
Schockstarre oder Umgang mit der neuen Weltlage
Donald Trump wird erneut Präsident der USA – für viele ein Schock. Über die möglichen Auswirkungen, die die Wahlergebnisse dieser Woche auf die künftige Außenpolitik der Vereinigten Staaten und etwa auch auf deren Verhältnis zu Deutschland haben, sprach Radio Corax mit dem Politikwissenschaftler Oscar Prust von der Martin-Luther-Universität Halle. Dabei geht es auch um das radikale „Project 2025“ zur Umstrukturierung des Staats, um Fragen der Sicherheits- und Handelspolitik- und letzten Endes um einen möglichen Umgang mit der neuen Weltlage.
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Garna Vutka
Zuletzt geändert am 08.12.24, 06:39 Uhr
