Welche Erfahrungen machen Frauen aus diasporischen Gruppen wie auch Geflüchtete in den Ländern, in denen sie jetzt leben? Die neue Ausgabe der Zeitschrift frauen*solidarität beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Diasporaerfahrungen. In dieser Sendung sind zwei Stimmen zu hören.
Über die Erfahrungen der queeren afrikanischen Community in Österreich berichtet Henrie Dennis. Claudia Dal-Bianco hat mit der Gründerin und Obfrau von Africa Rainbow Austria (ARA) über die Hintergründe und die Arbeit von ARA geredet.
Aber auch durch selbstorganisierte Katastrophenhilfe, wie jene der Kurd_innen nach dem furchtbaren Erdbeben in der Türkei und in Syrien letzten Februar, wird der Einfluss der Diaspora sichtbar. Dazu hat Andreea Zelinka die Soziologin Dilar Dirik befragt.
Zu den Interviewten:
Henrie Dennis ist die Gründerin und Obfrau von ARA. Sie ist lesbisch, kommt aus Nigeria und arbeitet unerlässlich daran, die Situation für andere LGBTQI+-Menschen aus Afrika sowohl in Österreich, als auch auf dem afrikanischen Kontinent zu verbessern. Instagram: onku_henrie
Dilar Dirik ist politische Soziologin an der Universität Oxford. Sie hat 2019 an der Soziologie-Fakultät der University of Cambridge (UK) zu den Befreiungskämpfen der Frauen in Kurdistan promoviert und heuer ihr Buch „The Kurdish Woman’s Movement. History, Theory, Practice“ bei Pluto Press veröffentlicht.
Musik:
Blue Dot Sessions – Highride
Blue Dot Sessions – Hardboil
MIA – Bad Girls Renee Goust – La Cumbia Feminazi
Webtipps: www.zeitschrift.frauensolidaritaet.org // https://afrorainbow.at // www.heyvasor.com
Sendungsgestaltung: Claudia Dal-Bianco & Andreea Zelinka (Frauen*solidarität)
Fotocredit: Frauen*solidarität
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