Wen wählt die Pflege?
Der Pflegeberuf steckt in der Krise. Gendergerechtigkeit würde das Berufsfeld attraktiver machen und wohl auch an den zu niedrigen Löhnen etwas ändern. Welche Angebote machen SPÖ, Grüne und FPÖ den Pfleger*innen in der kommenden Legislaturperiode?
Margit Happerger auf der Suche nach guten Gründen
Pfleger*innen wurden während der Lockdowns mit Applaus bedankt, erhielten aber nur geringe Gehaltserhöhungen, die bereits vor dem ersten Lockdown ausverhandelt wurden. Heteronormative Rollenklischees im Berufsfeld zementieren niedrige Löhne und unattraktive Arbeitsbedingungen, aber auch Respektlosigkeiten, wie sexuelle Belästigung und rassistische Angriffe. Der Mangel an Pflegepersonal wird größer, Menschen, die es schwer haben, einen Arbeitsplatz zu finden, werden in diese Berufe gedrängt. Währenddessen denken fast die Hälfte der in den Pflegeberufen arbeitenden über einen Berufswechsel nach. Nur Gendergerechtigkeit wird das Berufsfeld attraktiver machen.
SPÖ, Grüne, FPÖ und ÖVP sind die im oberösterreichischen Landtag vertretenen Parteien. Was bieten sie den Pfleger*innen an? Der Fokus der Fragen liegt in diesem Beitrag auf Gewalt gegen Pfleger*innen und dem niedrigen Lohnniveau in der Pflege.
Margit Happerger im Gespräch mit Birgit Gerstorfer (SPÖ), Ulrike Schwarz (Grüne), Ulrike Wall (FPÖ). Christine Haberlander von der ÖVP hat kein Interview gegeben.
Am Ende des Beitrags werden Initiativen vorgestellt, die sich für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne in der Pflege einsetzen.
Quellen und Links:
Gesundheits-und Krankenpfleger*innen während der Covid-19 Pandemie (2021)DGKP APN Alexandra Gferer, BSc MSc und Soziologin Natali Gferer, BA
Musik:Moritz Schmidt / Simon Laube: Introhttps://www.audiyou.de/beitrag/intro-10780/
Martysonic: Wayhttps://www.audiyou.de/beitrag/way-10092
Judith Clemens: Systemrelevanthttps://soundcloud.com/search?q=systemrelevant
Moderation: Margit Happerger
https://cba.media/510058
Zuletzt geändert am 27.08.21, 17:15 Uhr
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