Wie begegnen wir Fremden? One-To-One gegen Vorurteile.
Frozine beschäftigt sich heute mit dem aktuellen Projekt der ,,Fabrikanten" zum Thema Wahrnehmung und Begegnung, bei dem unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge eine Stadtführung durch Linz gestalten. Außerdem hören wir im Interview mit der Kulturwissenschaftlerin und Gendertheoretikerin Gabriele Dietze, wie zahlreiche Medien über die sexuellen Übergriffe an Silverster 2015 berichten, und damit eine rassistische Sexismuskritik etablieren. Zuletzt gibts im Weltempfänger heute einen Beitrag zur aktuellen Ressourcenpolitik in Südamerika.
In der Fremde lautet der Titel des mittlerweile vierten Projekts der Fabrikanten mit dem Ziel, die Begegnungen einenader fremder Menschen zu fördern. Im aktuellen Projekt gestalten unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eine One-to-one Stadtführung durch Linz, hin zu deren Lieblingsorten. Im Gespräch mit Initiator Gerald Harringer sowie mit den Protagonist*innen des Projekts erfuhren wir, was unvorhersehbare Begegnung bewirken und wie wir Linz aus einer neuen Perspektiven sehen können.
Danach geht es um die Auswirkungen skandalisierender und ethnosexistischer Berichterstattung nach den Sexuellen Übergriffen in Köln, die mit 31.Dezember genau ein Jahr zurückliegen. Wir hören Katharina Wurzer im Interview mit der Kulturwissenschafterin und Gender Theoretikerin Gabriele Dietze, die sich am 07. Dezember im Rahmen eines Vortrags an der Kunstuni mit dem Ereignis Köln beschäftigt hat.
Und zuletzt gibt es im Weltempfänger einen von Radio Onda übernommenen Beitrag über die aktuelle Ressourcenpolitik in Chile und Ecuador, wo sich die Frage stellt, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit Bodenschätzen aussehen kann?
Die cc-Musik der Sendung stammt von: melampyre und Dave Howes.
Durch die Sendung führt David Haunschmidt.
die einzelnen Beiträge zum Nachhören:
1) ,,In der Fremde – Unbegleitete begleiten durch die Stadt”
Die im Beitrag erwähnte Broschüre Rezepte der Gastfreundschaft kann unter http://www.fabrikanten.at bestellt werden.
Die Kosten von 16,50 € gehen an Projekte für und mit geflüchtete(n) Menschen.
2) ,,Das Ereignis Köln – Migration als „sexuelles Problem“
3) ,,Die Natur ist nicht stumm – Rohstoffabbau in Chile und Ecuador”
Zuletzt geändert am 13.12.16, 00:00 Uhr
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