Denkstatt plädiert dafür, den Wert von Bestandsobjekten prozessual und nutzerInnenbezogen weiterzuentwickeln statt durch Abriss und Neubau zu zerstören. Dass dabei gar eine Rendite erarbeitet werden kann, ohne dass dies auf Kosten der MieterInnen gehen muss, zeigen Beispiele aus der 20-jährigen Büropraxis.
In der Zentrale Pratteln, einem dieser ehemaligen Fabrik-Areale unweit von Basel, fand im September das Symposium „Making of – Designing Process Architecture“ statt. Das Symposium und sein Rahmenprogramm, kuratiert von Tabea Michaelis und Ben Pohl, legte den Blick auf verschiedene Facetten der Gestaltung von Prozessen in Architektur, Planung und Urban Design, sowie auf neue Werkzeuge und Strategien, um diese Prozesse möglichst offen, partizipativ und nachhaltig zu gestalten.
Radio dérive sendet einen Mitschnitt des Symposiumsbeitrags von den ArchitektInnen Barbara Buser und Eric Honegger, beides GründungsmitgliederInnen der Denkstatt, in dem sie die Relevanz der Eigentumsverhältnisse für Umnutzungsprojekte thematisieren und aufzeigen, wie die jeweilige Investorenseite fünf unterschiedliche Arealentwicklungen (Gundeldinger Feld, Basel / Walzwerk, Münchenstein / Lagerplatz, Winterthur / Markthalle, Basel / Revue Thommen, Waldenburg) maßgeblich mitgeprägt hat.
Weitere Informationen:
Tabea Michaelis, Projektentwicklungsbüro denkstatt sàrl: www.denkstatt-sarl.ch
Symposium „Making of – Designing Process Architecture”, eine Initiative von B/IAS (Basel Institut für angewandte Stadtforschung) in Zusammenarbeit mit dem Institut Integrative Gestaltung FHNW und mit Unterstützung von denkstatt sàrl, 27. September 2018, Zentrale Pratteln bei Basel: making-of.space
Signation: Bernhard Gal
Erstausstrahlung: Dienstag, 4. Dezember 2018, 17:30 auf Radio Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
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