Wie Menschen mit Demenz Städte verändern – und umgekehrt
Über selbstbestimmtes Leben, Empathie und die Rolle von KünstlerInnen in urbanen Veränderungsprozessen
Immer mehr Menschen leben mit Demenz. Die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken, steigt mit dem Alter. Die zunehmende Lebenserwartung macht Demenz zu einem ganz großen Thema für das Leben in Städten. Schnelllebigkeit und Veränderung gehören zum Wesen einer Stadt. Eine Herausforderung für eine steigende Zahl von Bewohnerinnen, ganz besonders für Menschen mit Demenz.
Eine Betroffene erzählt, wie sie ein möglichst selbstbestimmtes Leben in der Stadt führen kann, und über ihre Probleme, denen sie dabei begegnet. Die Vizepräsidentin von Alzheimer Austria, Monika Kripp, benennt individuelle Knackpunkte und strukturelle Herausforderungen für urbanes Leben von Menschen mit Demenz. Und die Künstlerin Cornelia Bast, spricht über das vom FWF geförderte Forschungsprojekt Dementia.Arts.Society.und wie künstlerische Interventionen dazu beitragen können, Menschen mit Demenz dazu zu ermutigen, möglichst lange auf ihre individuelle Art und Weise am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Akustische Collagen geben einen Einblick in die Arbeit. Warum ihr die künstlerische Zusammenarbeit so am Herzen liegt, fasst sie mit dem Satz zusammen: „Dass diese Menschen das urbane Gefüge verändern ist Fakt, die Art und Weise, wie das geschieht, können wir alle beeinflussen.“
Moderation: Valerie Bast
Sendungsgestaltung: Cornelia Bast, Sandra Voser
Sendungsverantwortung: Cornelia Bast
Signation:Bernhard Gal
Erstausstrahlung: Dienstag, 4. Juni 2019, 17:30 auf Radio Orange 94.0 (Wien)
Weiterführende Informationen:
Alzheimer Austria https://www.alzheimer-selbsthilfe.at
Forschungsprojekt Dementia.Arts.Society. https://www.dementiaartssociety.com
Cornelia Bast www.corneliabast.com
Information und Kontakt: radio(at)derive.at, www.derive.at
Zuletzt geändert am 11.06.19, 13:42 Uhr
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