Zivilcourage gegen Partnergewalt und Kritik an “Licht ins Dunkel”
#Stimmlagen, das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich, mit folgenden Themen: Kritik an „Licht ins Dunkel“ und Zivilcourage in der Nachbarschaft
„Das Spendenproblem“
Unter diesem Titel hat die inklusive Redaktion andererseits vor zwei Jahren eine Doku über die Aktion „Licht ins Dunkel“ veröffentlicht. Darin wird kritisiert, wie Menschen mit Behinderungen dargestellt werden. Außerdem wird kritisiert, dass sich Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft als Wohltäter*innen präsentieren, während behinderten Menschen viele Rechte weiterhin verwehrt bleiben. Zum Beispiel gibt es Unternehmen, die zwar als Spender für „Licht ins Dunkel“ auftreten, aber selbst keine Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Spenden alleine lösen das Problem nicht. Es braucht Gesetze und vor allem deren Umsetzung. Hat sich seit der Veröffentlichung des Films etwas verändert? Sandra Schmidhofer, Redakteurin bei andererseits, spricht darüber, wie mehr Inklusion, vor allem in den Medien, geschaffen werden kann.
Zivilcourage in der Nachbarschaft
„Was sagen, was tun“, lautet das Motto von Stadtteile ohne Partnergewalt, kurz: StoP – ein Gewaltpräventionsprojekt, das in der Nachbarschaft ansetzt. Die freien Tage sind für gewaltbetroffene Personen alles andere als besinnlich, sondern eine aufreibende Zeit. Simone Heinz-Jahraus und Yasmin Ramelmüller von StoP Wels erklären, was man als Nachbarin und Nachbar gegen Partnergewalt und häusliche Gewalt tun kann. Sie betonen auch, dass Kinder immer betroffen sind und geschützt werden müssen. Webseite von StoP: www.stop-partnergewalt.at
Unterstützung und Informationen bieten folgende Notrufnummern anonym, kostenlos und rund um die Uhr:
- Frauenhelpline: 0800 222 555
- Männerinfo: 0800 400 777
- Helpchat: www.haltdergewalt.at
Produktion: FROzine-Redaktion von Radio FRO in Linz
Moderation: Marina Wetzlmaier
Music by Josef Surikov from Pixabay
Zuletzt geändert am 20.12.24, 19:28 Uhr
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